Sitzung: 16.12.2015 Gemeinderat
Beschluss:
Bekanntgaben des
Oberbürgermeisters
Leitbild „Biologische Vielfalt in Bühl“
Der Sachstandbericht 2015 mit einem Ausblick auf 2016 liegt aus.
Geschwindigkeit in der Güterstraße
Anfrage Stadträtin Becker Gemeinderatssitzung 28.10.2015, ob man zwischen ZOB und Carl-Netter-Realschule Tempo 30 machen könnte.
Nach Beobachtungen der Polizei kommt es beim Queren der Güterstraße zu keiner Gefahrenlage für die Verkehrsteilnehmer. Der Mittelstreifen wird als Querungshilfe genutzt und ermöglicht den Fußgängern ein sicheres Überqueren der Straße. Zu beobachten ist auch mehrfach der Verzicht auf Vorrangregelungen zu Gunsten der Fußgänger. Dagegen konnte in keinem Fall eine nicht angepasste oder erhöhte Geschwindigkeit beachtet werden. Die für die Anordnung einer Geschwindigkeitsbeschränkung notwendige Gefahrenlage kann weder durch Verkehrsbeobachtung noch durch Auswertung der Verkehrsunfalldaten bestätigt werden. Im Übrigen schließt die Straßenverkehrsordnung die Einbeziehung einer Vorfahrtsstraße in eine Tempo-30-Zone aus.
Ampelschaltung Bosch-Kreuzung hinsichtlich
Linksabbiegespur
Anfrage Stadtrat
Prof. Dr. Ehinger Gemeinderat 23.09.2015 bei der Vergabe Lichtsignalanlage
Siemensstraße/B 3 neu
Sowohl die geplante
als auch die bestehende Lichtsignalanlage arbeiten mit vollverkehrsabhängiger
Steuerung. Eine Koordinierung beider Anlagen ist nicht möglich bzw. nicht
sinnvoll, weil dies bedeuten würde, das beide Ampelanlagen Programme mit festen
Umlaufzeiten erhalten müssten, was dann nicht erwünschte längere Wartezeiten an
beiden Anlagen zur Folge haben würde. Beobachtungen zeigen auch, dass sich
gelegentlich der Verkehr von der LuK-Kreuzung bis fast zur Siemensstraße
zurückstaut, und zwar wenn die SWEG-Bahn die B 3 quert und alle Ampeln an der
LuK-Kreuzung auf Rot gesetzt werden.
Transnet
Frau Thévenot,
Stadtentwicklung, erläutert die vorgesehene Erhöhung der Stromtrasse von 220 kV
auf 380 kV. Nach den ersten Gesprächen mit Vertretern der Firma Transnet sieht
der weitere Ablauf so aus, dass man sich mit der Verwaltung nochmals im Februar
2016 trifft. Im April sollen dann die Vertreter der Firma im Ortschaftsrat
Vimbuch und in Weitenung die Planungen vorstellen, eine entsprechende
Vorstellung im Gemeinderat ist für den Mai 2016 geplant. 2017 soll die
Planfeststellung und 2019 der Bau durchgeführt werden, wobei mit einer Bauzeit
von 3 Jahren zu rechnen ist.
Ampelregelung Bosch-Kreuzung Abbiegespur
Stadtrat Prof. Dr.
Ehinger konkretisiert seine Nachfrage nochmals und betont, dass es um die
Verkehrsteilnehmer geht, die aus Richtung Westen kommen. Aufgrund der
Querungshilfe in diesem Bereich ist der Platz für die Linksabbiegespur nicht
groß genug und dadurch, dass die nach Osten fahrenden Verkehrsteilnehmer länger
grün haben, kommt es vor, dass man schon wieder rot hat, noch bevor man
Gelegenheit hatte, bis zur Ampel vorzufahren.
Oberbürgermeister
Schnurr sagt zu, dass man nochmals prüfen wird, ob und was hier technisch
möglich ist.
Trassen für Windenergie
Stadtrat Löschner
knüpft an den Vortrag von Frau Thévenot an und fragt, ob und in welcher Form
Trassen für Strom aus Windkraft gebraucht werden und eingeplant sind.
Oberbürgermeister
Schnurr erklärt, dass man diese Frage heute nicht beantworten kann, sondern sie
noch im Verfahren geprüft werden muss.
Zuschussprogramm für Umgestaltung von
Grünflächen
Stadträtin Becker
bedankt sich für die Vorlage des Berichtes zum Leitbild „Biologische Vielfalt
in Bühl“ und sagt Oberbürgermeister Schnurr zu, ihm Unterlagen zu einem
Zuschussprogramm des Landes zukommen zu lassen, welches die Umgestaltung von
Grünflächen im ökologischen Bereich fördert.
Stromtrassen
Oberbürgermeister
Schnurr äußert auf entsprechenden Nachfrage von Stadtrat Dr. Rassek, dass die
Vertreter der Firma Transnet selbst auf die Möglichkeit der Verlegung von
Erdtrassen in Vimbuch und Weitenung eingehen sollen.
Auch Stadtrat Fritz
und Stadtrat Kohler äußern sich zu dieser Thematik hinsichtlich der Trassen in
Weitenung und in Vimbuch.
Bauvorhaben Tucherstraße
Auf entsprechende
Äußerungen von Stadtrat Jacobs betont Oberbürgermeister Schnurr, dass es sich
hier um einen Fall des § 34 Baugesetzbuch handelt und die Rahmenbedingungen
eingehalten sind. Er sagt zu, dem Gemeinderat bei Gelegenheit das Vorhaben zu
präsentieren.
Abstimmungsergebnis: