Beschluss:

 

a)        Der Gemeinderat beschließt die vorgebrachten Stellungnahmen unter Abwägung öffentlicher und privater Belange gemäß der Stellungnahme der Verwaltung.

 

Abstimmungsergebnis: Einstimmiger Beschluss (25 Ja-Stimmen)

 

b)        Der Gemeinderat billigt den Entwurf zum Bebauungsplan „Hofmatten“ in Bühl-Moos mit den textlichen Festsetzungen, den örtlichen Bauvorschriften und der Begründung einschließlich Umweltbericht und artenschutzrechtliche Vorprüfung und geändertem Geltungsbereich vom 21. Dezember 2015 und beauftragt die Verwaltung, die Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 2 BauGB in Form einer Offenlage durchzuführen sowie die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 2 BauGB zu hören.

 

Abstimmungsergebnis: Einstimmiger Beschluss (25 Ja-Stimmen)

 

 

 


Frau Kiewitt, Stadtplanung, stellt den Entwurf des Bebauungsplanes „Hofmatten“ vor und geht vor allem auch auf die Änderungen ein.

 

Anschließend erläutert Herr Höche, Stadtwerke Bühl GmbH, das vorgesehene

bi-direktionale Kalt-Wärme-Netz und beantwortet Fragen aus der Mitte des Gemeinderates.

 

Stadtrat Hirn findet es gut, dass dieser Bebauungsplan jetzt auf den Weg gebracht wird und weist darauf hin, dass sicherlich bereits einige Bauwillige aus Moos abgewandert sind, weil sie bisher hier noch nicht bauen konnten.

 

In ähnliche Weise äußert sich auch Stadtrat Prof. Dr. Ehinger.

 

Auf seine entsprechende Nachfrage antwortet Oberbürgermeister Schnurr, dass angesichts der noch bevorstehenden Verfahrensschritte frühestens in eineinhalb Jahren mit Wohnungsbaumaßnahmen begonnen werden kann.

 

In seinen weiteren Ausführungen begrüßt Stadtrat Prof. Dr. Ehinger die vorgesehene Energieversorgung und nennt sie einen wesentlichen lokalen Beitrag zur Energiewende.

 

Oberbürgermeister Schnurr sagt zu, dass man hinsichtlich der möglichen Gebäudehöhen statt 4,50 m jetzt 4,80 m Wandhöhe festsetzen wird.

 

Stadtrat Oberle betont, dass dies auch sein Vorschlag gewesen wäre. Auch er hält die vorgesehene Energieversorgung für zukunftsweisend.

 

Stadtrat Jäckel spricht ebenfalls von einer Chance für eine neue Technologie.

 

Oberbürgermeister Schnurr betont, dass man bei Bedarf sicherlich eine solche Anlage in Fischerbach besichtigen kann.

 

Auch Stadtrat Fallert signalisiert Zustimmung.

 

Stadtrat Seifermann findet es gut, dass das Baugebiet in Moos voran kommt und auch, dass eine solche Energieversorgung vorgesehen wird. Er ist auch froh über die neue Festsetzung der Wandhöhe auf 4,80 m.

 

Stadträtin Dr. Burget-Behm betont die lange Verfahrensdauer in diesem Fall, bis dann endlich einmal gebaut werden kann.

 

Oberbürgermeister Schnurr geht auf die verschiedenen Verfahrensschritte ein, weshalb ein Zeitraum von einigen Jahren nicht ungewöhnlich ist.

 

Stadtrat Nock gibt den erhöhten Aufwand für den Einzelnen zu bedenken, der sich aus den technischen Anforderungen ergibt.

 

Auf entsprechende Nachfrage von Stadtrat Nock antwortet Herr Höche, dass man von Seiten der Stadtwerke auf jeden Fall dafür plädieren wird, keine Feuerstellen wie z.B. offene Kamine in den Gebäuden zuzulassen.

 

Auf entsprechende Äußerungen von Stadtrat Prof. Dr. Ehinger erklärt er weiter, dass man für Notfälle, z.B. strenge Winter, eine Heizpatrone einbauen wird, um überschüssigen Strom aus regenerativer Erzeugung hier verwenden zu können. Der Betrieb in der Anlage Fischerbach zeigt jedoch, dass die Anlage zuverlässig funktioniert.

 

Stadtrat Löschner bezweifelt, dass diese Art der Wärmegewinnung wirtschaftlich ist.

 

Auf seine entsprechende Nachfrage geht Frau Thévenot, Stadtentwicklung, auf die Begrünung und die vorgesehenen Baumpflanzungen ein.

 

Stadtrat Grißtede ist überzeugt davon, dass das System funktioniert und betont, dass die potenziellen Bauherren wissen, was sie in diesem Baugebiet in dieser Hinsicht erwartet. Wer also Zweifel hat, wird sich eher nicht um einen Bauplatz in diesem Gebiet bewerben.

 

Stadtrat Dr. Rassek vermisst etwas die Euphorie hinsichtlich dieser neuen Technologie und findet, dass man hier optimistisch herangehen sollte.

 

Oberbürgermeister Schnurr erklärt abschließend, dass er sehr wohl eine durchweg optimistische Haltung im Gemeinderat sieht und dass lediglich Verständnisfragen gestellt wurden. Er kündigt auch eine entsprechende Informationsveranstaltung in Moos an, um die Sache publik zu machen.

 

 

 


Abstimmungsergebnis: