Beschluss:

 

Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung sofort mit der Durchführung der Variante 1.b (Reduktionsbefischung durch mindestens 4 Fangtage) und die Variante 2/1.a (Herstellung einer Windschneise im Südwesten) im Winterhalbjahr durchzuführen.

 

 


Oberbürgermeister Schnurr geht auf den Hintergrund in dieser Angelegenheit ein.

 

Frau Thévenot, Stadtentwicklung, stellt anschließend die verschiedenen Konzeptvarianten vor.

 

Auf entsprechende Nachfrage von Stadtrat Hirn erklärt Herr Eller, Stadtentwicklung-Bauen-Immobilien, dass eine Verbindung der beiden Seen auch deshalb nicht weiterverfolgt wird, weil sich hohe Kosten für den Bau einer Brücke ergeben würden.

 

Stadträtin Becker betont, dass man zwar auf dem richtigen Weg ist, dass man sich aber auch fragen muss, ob diese vorgesehenen Maßnahmen ausreichen. Sie denkt, dass es sich hier wirklich um das Minimum handelt.

 

Auch Stadtrat Dr. Rassek ist der Meinung, dass man längerfristig nicht um den Durchbruch vom Kleinen zum Großen Hägenichsee kommen wird. Er wirft auch die Frage in den Raum, ob man nicht den Stiftungszweck der Naturschutzstiftung Waldhägenich insoweit ändern kann, dass man an das Kapital herankommt, um hier sinnvolle Maßnahmen finanzieren zu können.

 

Oberbürgermeister Schnurr sagt zu, dass man dieses Thema in der nächsten Stiftungsvorstandssitzung am 14. Juni 2016 behandeln kann.

 

Stadträtin Dr. Burget-Behm betont, dass der Beschlussvorschlag derzeit ausreichend und auch wirtschaftlich ist, weshalb sie Zustimmung zusichert.

 

Stadtrat Seifermann wiederholt Äußerungen seiner Vorredner, dass der Fischbestand deutlich reduziert werden muss. Er findet es sinnvoll, auf Dauer zwei Seen mit unterschiedlichen Entwicklungen zu belassen. Für den Moment sind jedoch diese Sofortmaßnahmen notwendig.

 

Stadtrat Nock sichert im Namen der FW-Fraktion Zustimmung zu den vorgeschlagenen Varianten zu. Man meint allerdings auch, wie Stadträtin Becker, dass die Windschneise möglicherweise nicht ausreicht.

 

Auf seine entsprechenden Äußerungen bestätigt Oberbürgermeister Schnurr, dass man zukünftig beide Seen an einen einzigen Verein verpachten möchte.

 

Auf Nachfrage von Stadtrat Nock hinsichtlich der Schaffung eines Kanals als Verbindung zwischen den beiden Seen antwortet Frau Thévenot, dass man dies mit den entsprechenden Behörden besprochen hat, dass aber der Kanal eine so große Dimension haben muss, dass es für den Moment zu teuer ist. Deshalb hat man das jetzt vorgeschlagene stufenweise Vorgehen favorisiert. Sollte es funktionieren, kann man die Seen weiterhin getrennt lassen, wenn nicht, muss man sehen, wie man weiter vorgeht.  


Abstimmungsergebnis: Einstimmiger Beschluss (24 Ja-Stimmen)