Sitzung: 14.12.2016 Gemeinderat
Beschluss:
Oberbürgermeister Schnurr bringt mit folgender Haushaltsrede den Haushalt 2017 in den Gemeinderat ein:
„Sehr
geehrte Stadträtinnen und Stadträte,
liebe
Mitbürgerinnen und Mitbürger,
meine
Damen und Herren,
der
Haushaltsentwurf 2017 liegt als Zahlenwerk vor Ihnen auf den Tischen. Viel mehr
als in früheren Jahren haben wir – Gemeinderat und Verwaltung gemeinsam – uns
bereits vor Aufstellung des Haushalts mit den Aufgaben des kommenden Jahres
beschäftigt. In zwei Klausurtagungen haben wir
uns mit der strategische Ausrichtung der Stadt und wichtigen
Zukunftsthemen für die nächsten Jahre befasst. Im Rahmen dieses Prozesses haben
wir inzwischen 14 Ziele definiert und 34 Projekte identifiziert, an denen
bereits neben der allgemeinen Verwaltungstätigkeit gearbeitet wird.
Entsprechend der mit Ihnen in der vergangenen Sitzung vereinbarten
Priorisierung kommen 33 weitere Projekte hinzu. Diese Projekte haben in Form
konkreter Arbeitsvorschläge und soweit kostenverursachend ihren Platz im
Haushaltsentwurf 2017 gefunden. In den kommenden Jahren werden diese Projekte
in Abstimmung mit Ihnen, sehr geehrte Stadträtinnen und Stadträte, abgearbeitet
werden.
Wir
sind uns einig, dass der Prozess „Bühl 2025“ nicht endgültig festgelegt ist,
vielleicht soll er das auch gar nicht werden. Wichtig ist jedoch, dass wir uns
gemeinsam auf den Weg machen, für eine lohnenswerte Zukunft unserer schönen
Stadt.
Liebe
Stadträtinnen und Stadträte, ich bin Ihnen sehr dankbar dafür, dass Sie den Prozess
„Bühl 2025“ überzeugt mittragen und engagiert um das Beste für Bühl kämpfen. In
den letzten Wochen haben wir uns mit Eifer und Leidenschaft großer Themenfelder
angenommen. Ich möchte daher heute ganz ohne Umschweife gleich zur Sache kommen
und Ihnen mit den Haushaltsdaten aufzeigen, wo sich die Projekte und
Arbeitspakete des Prozesses „Bühl 2025“ im Haushaltsentwurf 2017 wieder finden.
Folie 3 - Eckdaten
Die
erfreulichen Eckdaten des Haushalts 2017 lauten:
Bei
insgesamt 76,5 Mio. € Volumen im Ergebnishaushalt können wir den gesamten
Ressourcenverbrauch vollständig abdecken und erreichen den gesetzlich
vorgeschriebenen Ausgleich auf „Null“. Nach der negativen Entwicklung der
letzten Jahre stellt mich dies sehr zufrieden, da es – die Finanzplanung bis
2021 deutet ebenfalls darauf hin – den Wendepunkt in der eingetretenen Talfahrt
markiert. Vorausgesetzt, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleiben so
bestehen, dann können wir in den nächsten Jahren ebenfalls davon ausgehen, den
Ergebnishaushalt immer ausgleichen zu können. Auf diese Weise stehen auch
zukünftig genügend finanzielle Eigenmittel für unsere Investitionen zur
Verfügung, so dass im Stadthaushalt keine Kreditaufnahmen bis 2020 mehr
anstehen.
Folie 4 – Ergebnishaushalt-Erträge
Die
Erträge im Ergebnishaushalt 2017 über 76,5
Mio. €
ergeben sich aus
Ø Steuereinnahmen
in Höhe von 49,1
Mio. €
Ø Zuweisungen
und Zuschüssen über 15,1
Mio. €
Ø Entgelten
und Gebühreneinnahmen mit 8,0
Mio. €
Ø Sonstigen
Erstattungen und Erträgen mit 1,2
Mio. €
Ø Zinserträgen,
sonstigen Finanzeinnahmen und Konzessionsabgaben über zusammen 3,1
Mio. €
Folie 5 – Ergebnishaushalt-Aufwendungen
Dem
gegenüber stehen die Aufwendungen
für
Ø Personalaufwendungen
mit 21,4
Mio. €
Ø Ausgaben
für Sach- und Dienstleistungen über
10,5 Mio. €
Ø Sonstigen
ordentlichen Aufwendungen mit 4,5
Mio. €
Ø Zinsaufwand für
Darlehen 0,7
Mio. €
Ø Zuschüssen an
Dritte, vor allem für Kinderbetreuung, an Vereine und an Zweckverbände mit 8,4 Mio. €
Ø Abschreibungen auf
unser Anlagevermögen mit 7,2 Mio. €
Ø und den Umlagen an
Land und Kreis mit insgesamt moderaten 23,8 Mio. €.
Ihre
Entscheidung – das möchte ich an dieser Stelle wirklich noch einmal betonen –
die Hebesätze der Realsteuern im letzten Jahr als Sofortmaßnahme auf einen
landesweiten Durchschnittswert anzuheben, hat stabilisierend zur nachhaltigen
Stärkung unserer Finanzkraft beigetragen und insbesondere den ausgeglichenen
Haushaltsentwurf 2017 ermöglicht. Ich bedanke mich bei Ihnen deshalb heute
nochmals für das Zusammenstehen auf sehr breiter Front.
Folie 6 – Allg. Finanzmittel
Wie
wir wissen, verbleibt das Mehraufkommen aus diesen Erhöhungen vollständig in
Bühl und wird nicht von Land und Landkreis durch Umlagen abgeschöpft.
Der
Finanzierungssaldo – eine sehr interessante Zahl, da sie uns die freie
Manövriermasse für den Ergebnishaushalt zeigt – liegt im Jahr 2017 bei 32,9
Mio. Euro, die sich durch Konzessionsabgaben und Zinserträge noch auf 34,1 Mio.
Euro steigern. Auch in den reichen Jahren zu Beginn der 2000er-Jahre hatten wir
hier eher weniger Überschuss aus der allgemeinen Finanzwirtschaft, da sehr hohe
Umlagen die Steuererträge geradezu wegfraßen.
Im
Jahr 2017 fließen insgesamt 23,8 Mio.
Euro an Umlagen ab, und zwar für die
Ø Gewerbesteuerumlage 3,7
Mio. €,
Ø Finanzausgleichsumlage 8,7
Mio. €,
Ø Kreisumlage
11,4 Mio. €.
Für
die Teilhaushalte 1 bis 8 stehen damit neben deren eigenen Erträgen insgesamt 34,1 Mio. Euro zur Verfügung, mit denen
sowohl die Ihnen wohlbekannten kommunalen Aufgaben und die tägliche
Verwaltungsarbeit zu leisten ist, mit denen aber auch die ersten Maßnahmen
unseres Prozesses „Bühl 2025“ realisiert werden können.
Folie 7 – Teilhaushalte 1 – 8
Als
Vorgeschmack auf die Haushaltsberatungen zeige ich Ihnen – natürlich in aller
Kürze – auf, wo die Projekte und Arbeitspakete aus „Bühl 2025“ im Haushalt
ihren Platz gefunden haben.
Folie 8 – Teilhaushalt 1
Im
Teilhaushalt 1 sind vor allem die Verwaltung und die politischen Organe
sozusagen „zu Hause“, folgerichtig sind hier die Ziele „Verwaltung 5.0“ unter
Regie von Frau Luft angesiedelt und im Verantwortungsbereich Herrn Bürkles die
„Bürgerbeteiligung“.
Folie 9 – Teilhaushalt 2
Bei
der Öffentlichen Sicherheit sind sämtliche Überlegungen vor allem von Herrn
Bürkle zu Sicherheitskonzepten richtig platziert.
Folie 10 – Teilhaushalt 3
Im
Teilhaushalt 3 finden sich alle Ziele und Projekte, die mit Schulen in unserer
Trägerschaft zu tun haben, verantwortlich zeichnet Herr Dürk.
Folie 11 – Teilhaushalt 4
Auch
der Bereich Kultur, Gesundheit und Sport gehört zum Fachbereich BKG von Herrn
Dürk.
Folie 12 – Teilhaushalt 5
Die
sozialen Einrichtungen reichen von der allgemeinen Wohlfahrtspflege über
Integrationsarbeit bis zu den Kindertagesstätten. Da aller guten Dinge drei
sind, gehört auch dieser immens wichtige und leider auch von Jahr zu Jahr
teurer werdende Bereich zu Herrn Dürk.
Folie 13 – Teilhaushalt 6
Gute
Ergebnisse fangen mit einer guten Planung und Grundlagenermittlung an. Alle
Fragestellungen zur städtebaulichen Weiterentwicklung, insbesondere der
Wettbewerb zum „Campus Bühl“ sind hier platziert und werden vom Fachbereich SBI
unter Leitung von Herrn Eller betreut.
Folie 14 – Teilhaushalt 7
Im
Teilhaushalt 7 sind unter dem Stichwort Natur und Umwelt, Verkehr die wichtigen
Projekte mit ökologischem Hintergrund angesiedelt wie Klimaschutzkonzept, grüne
Stadt usw.. Allerdings gehören hierunter auch die Projekte zum Erhalt unserer
Infrastruktur, die größtenteils in den Bereich von Herrn Eller fallen.
Folie 15 – Teilhaushalt 8
Zu
den wirtschaftlichen Unternehmen gehören gleich mehrere organisatorische
Bereiche. Zum einen das von höchster Priorität geprägte Projekt
„Breitbandausbau“, das noch in diesem Jahr in die Gründung eines Eigenbetriebs
mündet. Ebenso wie dieses Projekt zukunftsweisend ausgerichtet ist, müssen für
unsere Beteiligungen – Stadtwerke, Flughafen und auch für den Schlachthof –
strategische Überlegungen zur zukünftigen Ausrichtung in unserem Sinne
angestellt werden, bestens aufgehoben bei Stabstellenleiter Jörg Zimmer. Zum
anderen gehören in diesen Teilhaushalt auch die Projekte der
Wirtschaftsförderung unter Leitung von Frau Bergmaier.
Folie 16 –alle Teilhaushalte
Insgesamt haben wir an zusätzlichen Mitteln
für diese ersten Arbeitspakete im Haushalt 2017 somit rd. 640 Tsd. Euro im
Ergebnishaushalt aufgenommen. Der größte Teil hiervon steht für nachhaltige,
ökologisch wirksame Projekte und Maßnahmen im Teilhaushalt 7 bereit.
Folie 17 –Teilhaushalt 9
Den hohen Finanzierungsbedarf der
Teilhaushalte erfüllt die Allgemeine Finanzwirtschaft mit einem Überschuss von
34,1 Mio. Euro. Dieser genügt, um sämtliche ordentlichen Defizite der
Teilhaushalte 1 bis 8 abzudecken und verschafft außerdem den erwirtschafteten
Zahlungsmittelüberschuss aus der Verwaltungstätigkeit in Höhe von rd. 5,5 Mio. Euro für unsere Investitionen.
Folie 18 - Investitionen
Damit
komme ich zum Finanzhaushalt und beschränke mich hier auf die wichtigsten
Investitionsvorhaben:
Ø 1,7 Mio. €
für den Erwerb von Grundstücken - vorrangig zur Baulandentwicklung;
Ø 8,9 Mio. € für
bauliche Investitionen;
Ø 930 Tsd. €
für Erwerb von beweglichem Vermögen, also Fahrzeugen, Mobiliar, EDV-Ausstattung
und Arbeitsgeräten;
Ø 290 Tsd. €
auf Investitionszuschüsse an Dritte, z.B. für Kindertagesstätten, Kirchen oder
Vereine und schließlich
Ø 500 Tsd. €
auf die Investitionsumlage an den Zweckverband Hochwasserschutz.
Die Ausgaben für bauliche
Investitionen verteilen sich auf
Ø 5,3 Mio. € im Hochbau
Ø 3,6 Mio. € im Tiefbau,
die im Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung noch durch weitere 4,6 Mio. € ergänzt werden.
Rechnen wir die 1,4 Mio. € für den Breitbandausbau noch
hinzu, so kommen wir auf die immense Summe von 14,9 Mio. €, die im kommenden Jahr von uns in richtungsweisende und
zukunftsgestaltende Investitionen fließen.
Folie 19 - Hochbau
Schwerpunkte der Investitionen
setzen wir 2017
Ø ganz
herausragend beim Brandschutz, wo
wir 1,9 Mio. €
für den Neubau des Gerätehauses West in Balzhofen zur Verfügung stellen;
Ø im Bildungsbereich mit 895
Tsd. €
für den nächsten Bauabschnitt zur Generalsanierung und zum Ausbau als
Gemeinschaftsschule der Aloys-Schreiber-Schule in Form eines städtebaulichen
Wettbewerbs;
Ø sowie weiteren 490
Tsd. €
für
Umbau- und Sanierungsmaßnahmen in der Bachschlossschule und der dortigen
Turnhalle;
Ø in den sozialen Wohnungsbau mit 720
Tsd. €
wo mehrere Einzelmaßnahmen realisiert werden sollen, die sogar fast alle
entweder aus Stadtsanierungsmitteln oder dem Wohnungsbauprogramm des Landes
gefördert werden;
Ø in die Sanierung von Sportstätten
wo
mit insgesamt 440 Tsd. €
in der Tullahalle und der Rheintalhalle einige Sanierungsmaßnahmen erledigt
werden können.
Ø Außerdem
unterstützen wir auch wieder die konfessionellen Träger von Kitas oder die
Sportvereine mit Investitionszuschüssen über insgesamt 300 Tsd.
€.
Folie 20 - Tiefbau
Ø Im
Straßen- und Tiefbau ragen besonders
heraus
- die
Fertigstellung der Erschließung im Gewerbegebiet Bußmatten sowie in der Unteren
Strut mit 1,1 Mio. €
- die
Sanierung des Kirchplatzes mit dem 1. Bauabschnitt für 500 Tsd.
€
- die
Sanierung der Benderstraße für 500 Tsd. €
- die
Karl-Fanz-Straße für 280 Tsd. €
- die
Fortführung der LED-Umrüstung bei der Straßenbeleuchtung mit weiteren 250 Tsd. €.
All
diese Investitionsmaßnahmen müssen solide finanziert werden. Im Haushalt 2017
gelingt uns dies erneut.
Folie 21 – Finanzhaushalt -
Finanzierung
Im Finanzhaushalt verfügen wir
neben dem soeben erläuterten Zahlungsmittelüberschuss aus der
Verwaltungstätigkeit in Höhe von 5,5 Mio. €
außerdem über
Ø Verkaufserlöse
aus Grundstücken mit 1,7 Mio. €,
Ø Landeszuschüssen,
vor allem aus Stadtsanierung und für Wohnungsbau 1,3 Mio. €
Ø und
Erschließungsbeiträgen von 0,6 Mio. €.
Folie 22 – Verschuldung
Da
wir ein umfangreiches Investitionsprogramm vor uns haben und das Zinsniveau
weiterhin auf niedrigstem Niveau verharrt, halten wir es für angemessen, das
noch immer mit 4,25 Mio. Euro valutierte Gründungsdarlehen des Eigenbetriebs
zurück zu holen. Im Eigenbetrieb handelt es sich um eine Umschuldung und um
rentierliche Darlehen, die den Gebührenzahler nicht höher als vorher belasten.
Im Stadthaushalt gelingt uns damit die vollständige Eigenfinanzierung aller
Investitionsvorhaben ohne jegliche Kreditaufnahme. Die Verschuldung geht damit
durch die ordentliche Tilgung um rd. 700 Tsd. Euro zurück auf einen
voraussichtlichen Stand zum Jahresende 2017 von 14,9 Mio. Euro. Im Eigenbetrieb
ersetzt ein Kreditmarktdarlehen zukünftig das Gründungsdarlehen vollständig.
Dort
erhöht sich auch durch den Finanzierungsbedarf der Investitionsvorhaben die
ausgewiesene Fremdverschuldung auf über 31 Mio. €. Ganz neu hinzu kommt der aus
strategischen Überlegungen neu gegründete Eigenbetrieb „Breitbandnetz“, der
seine Investitionen zur Hälfte ebenfalls zunächst kreditfinanziert.
Selbstverständlich werden wir trotz des niedrigen Zinsniveaus die
Gesamtverschuldung im Blick behalten. Hierzu bedarf es sorgfältiger Abwägungen,
um den zukünftigen Kapitaldienst auch bei steigendem Zinsniveau leisten zu
können.
Folie 23 – Pro-Kopf-Verschuldung
Umgerechnet
auf unsere Einwohner erreichen wir eine Pro-Kopf-Verschuldung von insgesamt
1.578 €, die zu etwa einem Drittel aus dem Stadthaushalt resultiert, zu etwa
zwei Dritteln aus dem Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung. Der neue
Breitband-Eigenbetrieb schlägt mit noch moderaten 22 € hier zu Buche.
Folie 24 – EB Abwasserbeseitigung
Zum
Schluss möchte ich natürlich auch noch die Wirtschaftspläne der Eigenbetriebe
ganz kurz beleuchten:
Im
Wirtschaftsplan der Abwasserbeseitigung rechnen wir bei Erträgen und Aufwendungen von knapp 5,4 Mio. € nahezu ausgeglichen. Der Verlust von 5 Tsd. € soll zum bestehenden Verlustvortrag hinzu
gerechnet werden und ist bereits in der kürzlich von Ihnen beschlossenen
Gebührenkalkulation für 2017 berücksichtigt.
Im
Investitionsbereich sollen neben der Fortführung der Eigenkontroll-Verordnung
folgende wichtigste Maßnahmen in Abstimmung zum Stadthaushalt durchgeführt
werden:
Ø Bau
eines Regenklärbeckens in der Dieselstraße 2,0 Mio. €
Ø Kanalsanierung
Bahnhofstraße 650 Tsd. €
Ø Kanalerneuerung
Benderstraße, 2. Bauabschnitt 320 Tsd. €
die in 2018 mit weiteren 300 Tsd. € fortgesetzt werden soll;
Ø Kanalisation
Karl-Fanz-Straße 270 Tsd. €
Folie 25 – EB Breitband
Als
besonders wichtig für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt zählt für mich
unsere Bedeutung als moderner Standort für die heimische Wirtschaft. Ein gar
nicht hoch genug einzuschätzender Standortfaktor ist der uneingeschränkte,
schnelle Zugang zum Internet. Ohne zu übertreiben kann man sagen: Hier haben
wir die Nase vorn.
Der
erste Wirtschaftsplan unseres neuen Eigenbetriebs nimmt sich noch
vergleichsweise bescheiden aus mit Erträgen und Aufwendungen unter 200 Tsd. €.
Uns allen ist jedoch klar, dass es sich hier um eine Anschubfinanzierung
handelt, deren spätere Früchte wir in Form von bestens vernetzten, ortsansässigen
Betrieben und Unternehmen am Standort Bühl ernten.
Mit der Gründung des Eigenbetriebs
„Breitbandnetz“ und dem Entwurf des Wirtschaftsplans stellen wir nicht nur die
Mittel für den schnellen Ausbau des Netzes zur Verfügung. Wir stellen
gleichzeitig schon jetzt die Weichen für jegliche Neustrukturierung, die schon
in wenigen Jahren erforderlich sein dürfte. Mit diesem Eigenbetrieb sind wir
sowohl hinsichtlich interkommunaler Zusammenarbeit als auch anderer neuen
Rechtsformen der kommunalen Betätigung bestens gerüstet.
Folie 26 – Termine HH-Beratungen
Damit
bin ich am Ende meiner Ausführungen zum Haushaltsentwurf angelangt. Auf Ihren
Tischen finden Sie den vollständigen Entwurf des Haushalts nebst zahlreicher
Anlagen und Tabellen sowie die Wirtschaftspläne der Eigenbetriebe.
Sehr
geehrte Stadträtinnen und Stadträte, ich wünsche Ihnen beim Studium des
Haushaltsentwurfs gute Gedanken und Erkenntnisse, die Sie gerne zu den
Haushaltsberatungen einbringen können.
Es
ist guter Brauch, sich zum Jahresende bei all denjenigen zu bedanken, die sich
um unsere Stadt verdient gemacht haben, was ich gerne tun will:
Ø bei
unseren Einwohnern und Bürgern, die uns unermüdlich bei vielen Gelegenheiten
ihre Hilfe ehrenamtlich zur Verfügung stellen und die beweisen, dass bei uns
der Slogan „Wir sind eins“ Wirklichkeit ist -
dafür ein ganz herzliches Dankeschön;
Ø bei
allen Betriebsinhabern und Unternehmen dafür, dass sie treu zum Standort Bühl
stehen;
Ø bei
Ihnen, den Stadträtinnen und Stadträten, dafür, dass Sie engagiert und ehrlich
mit uns gemeinsam an den gleichen Zielen arbeiten;
Ø bei
meinen Fachbereichs- und Stabstellenleiterinnen und Leitern, stellvertretend
für alle Mitarbeitenden der Verwaltung, die sich vorbildlich in den Prozess
„Bühl 2025“ einbringen und sich selbst für das kommende Jahr ganz ordentliche
Arbeitspakete geschnürt haben.
Zum
weiteren Fortgang stehen als Termine an, zu denen ich Sie schon heute herzlich
einlade:
die Haushaltsvorberatungen im
Verwaltungsausschuss am
16.
und 18. Januar 2017;
Ø die
Verabschiedung des Haushaltsplans für die Stadt und der Wirtschaftspläne
für die Eigenbetriebe am 22. Februar 2017.
Meine
sehr geehrten Damen und Herren, ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.“
Abstimmungsergebnis: