Sitzung: 22.06.2017 Technischer Ausschuss
Beschluss:
Berichte:
1. Bebauungsplan
Herbert-Odenheimer-Straße, 1. Änderung,
Oberbürgermeister
Schnurr möchte zum Stand bezüglich dieses Bebauungsplanes informieren und
nachfragen. Frau Thévenot erläutert, dass der Investor eine Fläche des
Schulgeländes von der Stadt erwerben möchte, zur Sicherung seiner
Tiefgaragenabfahrt, und zeigt dies anhand eines Planes, Fläche lila abgegrenzt.
Sie blendet auch das Ergebnis des Wettbewerbes diesbezüglich ein. Es betreffe
eine Fläche von ca. 105 m². Nach der zu aktualisierenden Bodenrichtwerttabelle
würde der Grundstückspreis 265 €/m² betragen.
Stadtrat
Grißtede spricht sich eindeutig gegen einen Verkauf dieser Teilfläche aus.
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Zudem
sehe der zweite Preisträger des Wettbewerbes auf dieser Fläche ein zusätzliches
Gebäude für die Realschule vor. Es handelt sich hier um wertvolles Gelände, das
die Stadt seinerzeit erworben hat.
Stadtrat
Wäldele wird erläutert, dass bei einer Tiefgaragenabfahrt in der
Herbert-Odenheimer-Straße bis dorthin eine Spielstraße und danach eine
Fußgängerzone vorgesehen wäre. Die Details sind aber noch zu klären.
Gegebenenfalls ist eine Einfahrt von der Eisenbahnstraße her denkbar. Stadtrat
Fallert informiert Frau Thévenot, dass die Zufahrt ca. 3,60 m breit und ca. 33
m lang sein würde. Stadtrat Oberle pflichtet bei, dass der Bauherr auf seinem
Grundstück genügend Fläche für eine Tiefgaragenabfahrt habe und damit das
städtische Gelände nicht benötige. Er spricht sich gegen einen Verkauf aus.
Kein Mitglied des Technischen Ausschusses äußert sich anderweitig.
Oberbürgermeister
Schnurr nehme zur Kenntnis, dass der Technische Ausschuss gegen einen Verkauf
der Teilfläche ist.
2. Sachstand
Hundseck
Oberbürgermeister
Schnurr erteilt Frau Beerens das Wort, die über den aktuellen Sachstand in der
Angelegenheit Hundseck, wie vom Technischen Ausschuss gewünscht, berichtet. Sie
geht kurz auf den Zwangsversteigerungstermin Ende April 2017 ein, der
ergebnislos blieb. Der Gemeinde Ottersweier wurde überraschend der geschuldete
Betrag zwischenzeitlich bezahlt. Sie geht auf die Zwangsvollstreckungsmaßnahme
ein und auf einen Polizeibericht.
3. Lessingstraße,
Bebauungsplan Niederfeld
Frau Kiewitt informiert über ein unbebautes städtisches
Grundstück in der Lessingstraße, auf dem ein Spielplatz geplant war. Gegen
Süden grenzt ein privates, teils bebautes Grundstück an. Die Familienheim Rastatt
e.G. bewarb sich schriftlich zwecks Bebauung um das städtische Grundstück.
Zudem meldete sich der Nachbareigentümer Herr Braun, der im östlichen Bereich
seines Grundstücks anstelle von Garagen einen mehrstöckigen Neubau errichten
möchte. Bei beiden Gebäuden sei sozialer Wohnungsbau evtl. vorgesehen. Eine
Bebauungsplanänderung wäre dann aber erforderlich. Auf Nachfrage des
Oberbürgermeisters äußert kein Mitglied Einwände. Stadtrat Gretz ergänzt, dass
hier einmal keine Punkthäuser geplant seien und andere Bauträger tätig wären.
Anfragen:
- keine -
Abstimmungsergebnis: