Beschluss:

Der Technische Ausschuss stimmt der vorgestellten Planung zu und beauftragt die Verwaltung, die Ausschreibung für die Bauarbeiten durchzuführen.

 

 


Oberbürgermeister Schnurr begrüßt Herrn Basler vom Büro Zink als Referenten. Herr Basler stellt die Planung für den Ausbau Eselsgraben vor. Der Eselsgraben ist aufgrund der hinzukommenden Siedlungsflächen nicht leistungsfähig genug. Die Einleitungsmenge werde stark ansteigen. Der Ausbau solle in zwei Bauabschnitten erfolgen, sofort der erste Bauabschnitt im Norden, und später der zweite Bauabschnitt im Süden. Es werden Retentionsflächen erforderlich. Der teils zu verlegende Graben wird mit einem Gras-/Schotterweg erschlossen. Ein Durchlass wird aufgeweitet. Im Bereich des zweiten Bauabschnitts wird der Bau eines Entlastungskanals mit ca.  290 Meter Länge und eine zweite Retentionsfläche vorgesehen. Der erste Bauabschnitt (Kosten ca. 300.000 €) werde etwa zwei Monate dauern, der zweite Bauabschnitt (Kosten ca. 490.000 €) ggf. vier Monate.

 

Stadtrat Hirn begrüßt die Maßnahme. Ihm wird bestätigt, dass die Kosten sehr hoch, aber derzeit realistisch angesetzt seien. Herrn Stadtrat Prof. Dr. Ehinger wird bestätigt, dass ggf. wesentlich mehr Wasser auch jährlich anfallen könne. Er spricht den Gras-/Schotterweg an, der aber nicht ohne Schotter gebaut werden könne, auch wegen Überflutungen.

 

Stadtrat Jäckel wünscht den Erhalt offener Gewässer zum Klimaschutz. Man müsse mit höheren Kosten rechnen, da diese marktbedingt gestiegen sind und dies wohl noch ein paar Jahre so bleiben werde.

 

Stadträtin Dr. Burget-Behm spricht sich für die Maßnahme aus. Ihr wird erläutert, dass der erste Bauabschnitt Voraussetzung für das Baugebiet sei. Der zweite Bauabschnitt werde laut Herrn Schuchter erst dann in Angriff genommen, wenn das Baugebiet fast nahezu bebaut sei. Der Gras-/Schotterweg wird auch zur Pflege durch Mähfahrzeuge benötigt. Herr Schuchter informiert, dass die Kosten für den Ausbau nicht umgelegt werden können, da Gewässerkosten nicht in den Erschließungskosten eingerechnet werden dürfen.

 

Stadtrat Wäldele begrüßt die Retentionsfläche. Diese könne nicht zu einem ökologischen Ausgleich herangezogen werden, auch wegen der Bepflanzung. Herr Basler erläutert, dass ein externes Büro die Umweltverträglichkeitsprüfung im Vorfeld durchgeführt habe. Herr Basler verlässt mit Dank die Sitzung.

 


Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:                        Einstimmiger Beschluss (12 Ja-Stimmen)