Sitzung: 06.07.2017 Technischer Ausschuss
Beschluss:
Berichte:
1. Bauvorhaben
Jäger, Eisenbahnstraße
Frau
Thévenot stellt das Bauvorhaben Jäger in der Eisenbahnstraße mit den
zwischenzeitlichen Änderungen vor. Beispielsweise wurde das Dach wieder
verlängert, sodass sich die Ansicht verändere. Die Anzahl der Wohnungen ist
derzeit noch unbekannt, da die Planung noch nicht detailliert genug vorliegt.
Das Bauvorhaben sei nach § 34 BauGB zulässig. Die Tiefgaragenabfahrt erfolge
direkt unter das Gebäude. Stadtrat Fallert ist der Meinung, dass bei
Begegnungsverkehr, beim Tiefgarageneinfahren und -ausfahren, Probleme auftreten
werden.
2. Umgestaltung Markt- und Kirchplatz,
Bereich Kiosk
Frau Thévenot informiert, dass aufgrund
der Kürze der Zeit dieses Thema nur mündlich berichtet werden könne. Auslöser
war der Vorschlag der GAL-Fraktion u.a. auf Änderung der Grünplanung. Sie
stellt den ursprünglichen Gestaltungsvorschlag und die alternative Gestaltung
der Fraktion vor. Der Leitungsbestandsplan wird präsentiert. Die GAL, Herr
Wäldele, wünschen größere Grünflächen und insbesondere mehr Bäume. Dies ist
aufgrund der Leitungssituation nicht ohne weiteres machbar. Frau Thévenot
stellt weitere zwei Varianten mit einer etwas reduzierteren Baumanzahl vor. Die
Mehrfläche an Pflaster, bei mehr Bäumen, ohne Grünflächen, betragen ca. 250 m² Betonpflaster und 60 m² Naturstein,
somit Gesamtmehrkosten von ca. 50.000 € brutto.
Der Pflegeaufwand betrage durch Wegfall
von Grünflächen ca. 800 €/Jahr weniger,
die Pflege der drei zusätzlichen Bäumen würde ca. 450 €/Jahr mehr kosten. Die
Baumart sei offen, Stadtrat Wäldele wünsche aber keine Amberbäume mehr. Eine
Baumauswahl folge erst später und sei für die Ausschreibung nicht relevant.
Stadtrat Fallert gefällt die
Kompromisslösung nicht und findet den alten Vorschlag der Stadt besser. Hingegen
gefällt Stadtrat Oberle die neue Planung mitsamt „Baumdach“. Stadtrat Fallert bemängelt, dass die
Möblierung noch offen ist und dies zu Problemen bei den Sichtachsen, wie beim
Brunnen, führen könne. Mit den Künstlererben des Narrenbrunnens müssen die Baumsituation
und die Sichtachsen noch geklärt werden. Stadtrat Jäckel wird mitgeteilt dass
eine generelle Veränderung der Leitungen im Untergrund in Kabelkanäle nicht
möglich ist. Er spricht sich für mehr Bäume auf dem Platz aus. Stadtrat Prof.
Dr. Ehinger hält den alten städtischen Vorschlag für besser, durch mehr Bäume
und Wegfall von Grünflächen werden mehr Flächen leider gepflastert, versiegelt.
Der Oberbürgermeister informiert, dass dieses Thema in der nächsten
Gemeinderatsitzung behandelt wird.
3. Bauvorhaben Bosch (-Vertraulich-)
Frau Thévenot zeigt einen Bauantrag der
Firma Bosch. Die Investitionen umfassen evtl. 20 Mio. € Bausumme. Die geplante
Bebauung und die gezeigten Pläne und Ansichten sind vertraulich zu behandeln.
Die bauliche Veränderung betrifft zwei aneinandergrenzende Bebauungspläne. Eine
Realisierung sei möglich.
4. Bauvorhaben Gärtnerei Müller, Sportweg
Oberbürgermeister Schnurr und Frau
Thévenot informieren über einen Bebauungsvorschlag im Bereich der Gärtnerei
Müller in Kappelwindeck. Die Gewächshäuser der Firma werden angeblich derzeit
wenig genutzt Ein Investor hat einen Planentwurf vorgelegt. Eine
Bebauungsplanänderung würde erforderlich. Bei dieser Gelegenheit könnte die
Situation des Sportweges, z.B. Verlängerung zur nächsten Straße hin, verbessert
werden. Mit den betroffenen Angrenzern würde verhandelt werden. Das Ziel sei
dann eine durchgehende öffentliche Straße. Die Zufahrtsmöglichkeiten der
geplanten Häuser würden dadurch verbessert. Stadtrat Oberle begrüßt eine solche
Straßenlösung. Die Stadt könne ggf. mit den angrenzenden Grundstückseigentümern
verhandeln.
...
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5. Bauvorhaben, Entwurf, Hauptstraße 1b
Eine Entwurfsplanung für den Bereich
Hauptstraße 1b wurde von einem Investor vorgelegt. Betroffen sei das Grundstück
der bisherigen Villa. Es wurde zwei Entwurfsvarianten, neue Gebäude und Villa
oder drei neue Gebäude, vorgestellt. In der Nachbarschaft stünden teils
siebengeschossige Gebäude, ein Investor könnte ebenfalls mehr Geschosse
wünschen. Denkbar seien drei Geschosse mit zurückgesetztem weiterem Geschoss.
Stadtrat Gretz gibt zu bedenken, dass auch im Niederfeld angrenzend hohe
Neubauten geplant sind und der rückwärtige Bereich der Lessingstraße und deren
Bewohner unter diesen großen Gebäuden leiden. Die Höhenentwicklung solle mit
Maß und Ziel erfolgen.
Anfragen:
- keine -
Abstimmungsergebnis: