Sitzung: 12.10.2017 Technischer Ausschuss
Vorlage: VO/663/2017
Beschluss:
a) Der Technische Ausschuss stimmt der
vorgestellten Planung mit der Maßgabe zu, dass die
Beratung
im Ortschaftsrat positiv verläuft.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmiger
Beschluss (11 Ja-Stimmen)
b) Der Technische Ausschuss stimmt zu, dass der
ELR-Förderantrag zur Verbesserung des Wohnumfeldes gestellt wird.
Abstimmungsergebnis: Einstimmiger
Beschluss (11 Ja-Stimmen)
c) Der Technische Ausschuss stimmt zu, dass die
erforderlichen Mittel in Höhe von 1,5 Mio. € im Haushalt 2018 bereitgestellt werden. Der Zuschuss von rund 50 %
wird als Einnahme dagegen gestellt.
Abstimmungsergebnis: Einstimmiger
Beschluss (11 Ja-Stimmen)
Oberbürgermeister
Schnurr informiert, dass im Gemeinderat am 30. September 2017 Ergebnisse von
den Arbeitskreisen vorgestellt wurden. Diese sind Grundlagen für die
ELR-Förder-anträge, so auch diesen. Der Ortschaftsrat Eisental berät nächste
Woche über den Tagesordnungspunkt. Frau Thévenot stellt den Sachstand vor. Im
Arbeitskreis Neue Ortsmitte Eisental wurden die Ergebnisse erarbeitet. Ein
Verkehrsplaner hat die Verkehrsbeziehungen überprüft und kommt zum Ergebnis,
dass wenige Fahrzeuge gezählt wurden. Daher sei eine andere Platzgestaltung
durchaus möglich. Der Arbeitskreis tagte zuletzt am 05. Oktober 2017 und
wünscht, die hier vorgestellte Planung weiterzuverfolgen. Die Bäume sollen
erhalten bleiben, Sitzgelegenheiten für Festivitäten werden eingeplant. Anwohner
wollen teils den Platzcharakter mit ihren Vorgärten unterstützen. Eine
Verkehrsführung sei erkennbar. Alle
Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt. Vor der Halle ist eine Tribüne
angedacht. Es soll eine Verkehrsberuhigung erreicht werden. Ein
ELR-Förderantrag muss kurzfristig eingereicht werden. Eine mögliche
Bezuschussung betrage 50% der Kosten. Die aktuelle, ungefähre Kostenermittlung
ergibt Gesamtkosten von ca. 1,5 Mio. € brutto. Die Sanierung der
Kirchbachstraße wurde zurückgestellt
Stadtrat
Prof. Dr. Ehinger begrüßt die Bürgerbeteiligung des Ortsteils, er hält das
Ergebnis für gelungen und freut sich über eine mögliche Förderung. Da auf dem
Platz gefahren werden könne, frägt er, ob Schritttempo für Autofahrer
vorgegeben sei, was Frau Thévenot bejaht.
Stadträtin
Burget-Behm findet die Bürgerbeteiligung positiv. Diese erspare der Stadt Geld.
Eine Verkehrsberuhigung an einer Schule sei immer ein Thema. Sie vergleicht mit
der Hauptstraße in Bühl. Oberbürgermeister Schnurr erklärt, dass die
Hauptstraße nicht vergleichbar sei, da dort Tempo 20 gilt und Radfahrer sowie
Fußgänger nicht gleichberechtigt sind. Zudem sei das Verkehrsaufkommen mit
12.000 KFZ/Tag viel höher in Bühl. In Eisental seien dagegen alle
Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt. Sie hält die Kosten von 1,5 Mio. Euro
evtl. für zu hoch und frägt nach den Kosten in Bühl. Im Vergleich zum
Kirch-/Marktplatz antwortet Herr Ell, dass in Bühl 1,2 Mio. Euro veranschlagt
sind, wobei in Eisental mehr Leistungen einkalkuliert werden mussten, wie eine
Treppenanlage, eine komplett neue Beleuchtung des Platzes etc.. Stadtrat Jacobs
erläutert Herr Ell, dass die Flächen der beiden Plätze ungefähr gleich sind. Mehrere Mitglieder sprechen sich dafür aus, dass die Kosten
beim Trottenplatz möglichst reduziert werden sollten.
Stadtrat
Hirn begrüßt das Bürgerengagement und fände eine Ablehnung schlecht. Stadtrat
Wäldele pflichtet bei. Eisental habe bewiesen, dass die Bürgerbeteiligung mit
Leben gefüllt wurde. Auch er ist für eine Kostenreduzierung. Stadtrat Fallert
befürwortet ebenfalls den Vorschlag, frägt aber nach dem Durchfahren des
Verkehrs und den fehlenden Parkplätzen. Frau Thévenot antwortet, dass Parkplätze
z.B. bei der Halle möglich wären. Die Situation beim DORV-Laden sei noch zu
klären. Herrn Fallert wird erläutert, dass nicht nur Müllfahrzeuge, sondern
auch Fahrzeuge der Feuerwehr, Polizei
und Krankenwagen immer durchfahren können müssen. Herr Ell ergänzt, dass es
sich nur um ein Grobkonzept handle, in der Planung werde dies verfeinert. Bei
den Kosten wurde ein Vollausbau, evtl. mit Bodengutachten, angesetzt.
Stadtrat Jäckel beurteilt das Ergebnis positiv. Die Kosten müssen
gedeckelt werden. Stadtrat Oberle ist für den Förderantrag. Der Zuschuss würde
sich entsprechend der Kosten reduzieren. Er geht von wenig Verkehr in Eisental
aus. Die Ergebnisse in Eisental können nicht ohne weiteres auf
andere Teilorte, schon allein räumlich, übertragen werden. Stadträtin
Burget-Behm bestätigt Herr Ell, dass beim Markt-/Kirchplatz in Bühl richtig
gerechnet wurde, hier ist ein intakter Unterbau vorhanden und bereits im
nächsten Jahr wird der Bau beginnen. Der Unterbau in Eisental unter dem Trottenplatz ist
derzeit nicht bekannt. Die Kosten belaufen sich auf ca. 3.000 bis 4.000 €/m²,
wobei der Unterbau aber maßgeblich sei. Herrn Stadtrat Hirn wird vom
Oberbürgermeister bestätigt, dass davon auszugehen ist, dass der Ortschaftsrat
Eisental zustimmen wird.
Oberbürgermeister
Schnurr ergänzt, dass im Beschlussvorschlag c) die Kostenhöhe mit 1,5 Mio. Euro eingetragen wird, zudem komme ein
Satz hinzu: Der Zuschuss von rund 50 % wird als Einnahme dagegen gestellt.
Gegen diese Ergänzungen gibt es keine Einwände von den Ausschussmitgliedern.
Abstimmungsergebnis: