Sitzung: 12.10.2017 Technischer Ausschuss
Beschluss:
Berichte:
1.
Bebauungsplan Feuerwehrgerätehaus, Bauabsichten
Frau
Juristin Beerens verteilt zu Beginn ein Schreiben der Familie Fuß, das bei der
Stadt Bühl eingegangen ist. Voraussichtlich werden demnächst auch die
Fraktionsvorsitzenden dieses Schreiben direkt erhalten. Frau Beerens geht auf
das Schreiben der Familie Fuß ein. Trotz vieler Gespräche im
Bebauungsplanverfahren und auch danach vertrat die Familie Fuß gegenteilige
Auffassungen, zudem wurde das entsprechende Grundstück im September durch
Vermessung neu aufgeteilt, entgegen den Hinweisen der Stadt bezüglich der
Bebaubarkeit der Grundstücke. Daher entstehen u.a. zwei Grundstücke zur freien
Landschaft hin, die aufgrund vorhandener Bäume nicht bebaubar sind. Frau
Beerens schlägt vor, die Familie Fuß unterschreiben zu lassen, dass alle
öffentlichen Kosten akzeptiert werden. Gebühren und Beiträge fallen
entsprechend der rechtlichen Vorgaben an. Familie Fuß wünscht den Bau der
Erschließungsstraße, was seitens der Stadt aktuell nicht ohne weiteres möglich
ist. Darüber entscheidet der Gemeinderat. Die Familie Fuß wurde darauf
hingewiesen, dass in der nächsten Woche die Frist für eine Normenkontrollklage
gegen den Bebauungsplan abläuft; bezüglich der Einlegung von Rechtsmitteln.
Während einer Normenkontrollklage könne eine Erschließungsstraße nicht gebaut
werden. Sie frägt nach der Auffassung der Stadträte. Stadtrat Fallert wird
erläutert, dass das Grundstück geteilt wurde. Bezüglich eines Verkaufs teilte
Frau Thévenot mit, dass von fünf Grundstücken die östlichen Grundstücke
verkauft wurden. Durch den Käufer könne die geplante Zufahrt aber verschoben
werden, um eine Bebaubarkeit der Grundstücke zu erreichen. Ein vorgelesenes
Antwortschreiben an die Familie Fuß von der Stadt werde evtl. versandt.
Oberbürgermeister
Schnurr informiert, dass in dieser Angelegenheit auf die Schnelle kein Vorgehen
festgeschrieben werden kann. Er schlägt vor, Schreiben an die
Fraktionsvorsitzenden abzuwarten. Die weitere Entwicklung bleibe daher
abzuwarten.
Anfragen:
1.
Friedhofspflege
Stadtrat
Jacobs erinnert an seine Anfrage zu Herbiziden aus der letzten Sitzung und
frägt nach dem Sachstand. Herr Eller antwortet, dass Herr Gesell vom
Landratsamt Rastatt leider inzwischen noch keinen Terminvorschlag unterbreitet
hat. Dies bleibt abzuwarten. Die Anfrage wird weiter bearbeitet.
2.
Gräberpflege
Stadtrat
Jacobs frägt, ob die Stadt Bühl verstärkt den Gräberaushub durch Fremdvergaben
durchführen lassen will. Angeblich würde Baden-Baden dies betreiben. Herr Eller
informiert, dass die Kostensituation schon einmal in Bühl geprüft wurde. Die
Stadt habe daher Fremdvergaben beim Gräberausheben testweise durchführen
lassen. Derzeit sei das Ausheben der Gräber durch den stadteigenen Bagger, 12
Jahre alt, noch preiswerter durchzuführen. Sollte der Bagger erneuert werden
müssen, Kosten von ca. 120.000 €, würde sich die Situation ändern. Die Berichte
in der Presse bezüglich der Vorgehensweise in Baden-Baden seien irreführend.
Dort werden Gräberpflege durch eine Gärtnergemeinschaft vorgenommen, die auch
den Grabaushub durch Fremdvergabe organisiert. Baden-Baden prüft derzeit die
weitere Vorgehensweise. Durch das Vorgehen bei der Stadt Bühl wird der Bagger
etwas geschont. Ein handelsüblicher, günstigerer Bagger ist nicht ohne weiteres
auf Friedhöfen einsetzbar. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Die Anfrage
ist erledigt.
...
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3.
Wildkrautbürste
Stadtrat
Fallert frägt, ob die Stadt Bühl einen zweiten Durchgang mit der
Wildkrautbürste in diesem Jahr vom beauftragten Unternehmen durchführen lasse.
Er habe diesbezüglich bereits mit Herrn Schultheiß gesprochen. Es bestehe die
Überlegung eine eigene Wildkrautbürste von der Stadt anschaffen zulassen.
Oberbürgermeister Schnurr und Herr Eller erläutern, dass der Durchgang durch
die Firma Glaser ca. 15.000 € koste. Diese haben ein spezielles Gerät, das sowohl
Unkraut entfernt, als auch das Material absaugt. Dies wäre mit einem Aufbausatz
bei einem städtischen Fahrzeug nicht der Fall und würde die Kosten erhöhen. Die
Verwaltung wird ohnehin in der nächsten Zeit die generelle Straßenreinigung
prüfen und im Gemeinderat die Ergebnisse vorstellen. Die Anfrage ist
beantwortet.
4.
Leistungsschau
Stadtrat
Jacobs erkundigt sich nach der Durchführung einer städtischen Leistungsschau,
zumal die Firma LuK eine eigene Veranstaltung in 2018 plane. Oberbürgermeister
Schnurr antwortet, dass derzeit zwei Varianten geprüft werden. Durchführung
einer Leistungsschau nur in der Innenstadt der Stadt oder Durchführung zusammen
mit den Firmen wie die Firma LuK im Rahmen der Elektromobilität. Dabei werden
auch andere große Firmen wie die Firma Bosch eingebunden. Über diese Varianten
wird mit den Betroffenen gesprochen und nach einer Lösung gesucht, die dann
vorgestellt wird. Konkurrenz ist nicht zu befürchten. Die Anfrage ist
beantwortet.
Abstimmungsergebnis: