Sitzung: 15.01.2018 Verwaltungsausschuss
Beschluss:
OB Schnurr
begrüßt die Anwesenden und weist auf die beiden Tischvorlagen „Änderungen im
Finanzhaushalt/ Investitionen 2018“ und „Seite 55a – Datenschutzbeauftragter“
hin. Er übergibt sodann das Wort an Fachbereichsleiterin Balaskas, die anhand
einer Präsentation einige Eckdaten des Haushaltsplanentwurfs 2018 vorstellt.
Stadtrat
Professor Dr. Ehinger bittet darum, den Haushaltsplanentwurf zukünftig in
digitaler Form als PDF-Datei zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich mahnt er ein
fehlendes Abkürzungsverzeichnis an und schlägt vor, künftig vollständig auf
Abkürzungen zu verzichten.
Es folgt die Beratung des
Haushaltsplanentwurfes nach den ausgewiesenen Teilhaushalten und
Produktbereichen:
Teilhaushalt 1 Zentrale Steuerung und Innere Verwaltung (S.
24 ff)
1110 Kommunale Steuerung
Stadtrat
Hirn bittet um Auskunft, wofür die Ansätze von jeweils 40.000 € in den Jahren
2017 und 2018 bei der Position „Rechts- und Beratungskosten“ gedacht seien. OB
Schnurr erläutert hierauf, dass es sich dabei u.a. um Schätzwerte für das
Honorar von Herrn Kriechhammer im Rahmen des Projekts „Bühl 2025“ handle. Eine
endgültige Abrechnung für das Haushaltsjahr 2017 liege noch nicht vor.
1111 Organisation u. Dokumentation kommunaler Willensbildung
Auf
Nachfrage von Stadtrat Professor Dr. Ehinger erläutert Herr Renner, dass es
sich bei der geplanten Anzahl an Gemeinderatssitzungen ebenfalls um eine
Schätzung handelt. Das Aufkommen von Tagesordnungspunkten unterliege innerhalb
eines Jahres gewissen Schwankungen, bei Bedarf werde selbstverständlich eine
weitere Sitzung in den Plan eingeschoben.
1113 Revision
Stadtrat
Professor Dr. Ehinger möchte wissen, wofür der Ansatz i.H.v. 35.000 € bei der
Position "Erstattungen an Gemeinden (GV)“ geplant sei. Herr Bauer führt
hierzu aus, dass eine gemeinsame Prüfungsstelle zur technischen Prüfung mit der
Stadt Achern eingerichtet werden soll. OB Schnurr konkretisiert auf Rückfrage,
dass es eine solche Prüfung bereits in der Vergangenheit gegeben habe und die
Gemeindeprüfungsanstalt dringend rate, diese erneut einzuführen.
1114 Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Durch
Stadtrat Professor Dr. Ehinger wird der drastische Rückgang von
Beratungsterminen kritisch hinterfragt. OB Schnurr führt hierzu aus, dass eine
gesetzliche Pflicht zur Bereitstellung einer Frauen- und
Gleichstellungsbeauftragten bestehe. Es müsse aber beachtet werden, dass Frau
Luft eine Doppelfunktion als Beauftragte und Leiterin der Stabsstelle „Personal
und Organisation“ innehabe. Stadtrat Seifermann erinnert an die Wichtigkeit
dieser Beratungsmöglichkeit und bittet um eine angemessene personelle
Ausstattung. OB Schnurr informiert, dass bereits über eine Umorganisation
nachgedacht werde.
1114 Beauftragter für Menschen mit Behinderung/ Inklusion
Stadtrat
Nagel hakt bezüglich des halbierten Nettoressourcenbedarfs nach. Frau Balaskas
erläutert hierzu, dass im Haushaltsjahr 2017 noch keine internen
Leistungsverrechnungen geplant werden konnten und sich die Änderung
ausschließlich aus dieser fehlenden Planung ergebe.
1114 Datenschutzbeauftragter
OB
Schnurr verweist an dieser Stelle erneut auf die Tischvorlage „S.55a
Datenschutzbeauftragter“. Herr Renner führt aus, dass für diese Stelle Herr
Röder vom Rechenzentrum bestellt wurde. Eine gesetzliche Verpflichtung zur
Bestellung werde voraussichtlich ab Mai 2018 gelten.
1114 Repräsentationen und Ehrungen
Stadtrat
Hirn lobt die Verbindungen in die Partnerstädte und erkundigt sich, worin der
deutlich höher geplante Ansatz für Zuweisungen und Zuwendungen begründet liegt.
BM Jokerst erinnert an das Projekt zum Aufbau einer Feuerwehr in Kalarasch.
Dieses schlage sich neben dem erhöhten Aufwendungsbedarf auch im Bereich der
Zuweisungen nieder.
Auch
Stadtrat Fritz begrüßt die bestehenden Städtepartnerschaften. In Anlehnung an
die Bürgermeisterkonferenz 2017 in Mattsee erkundigt er sich, ob es
hinsichtlich eines Verwaltungsaustauschs für 2018 bereits konkrete Pläne geben
würde. Daneben betont er die Bedeutung von Schüleraustauschen für Jugendliche.
BM Jokerst teilt mit, dass es seitens der Bühler Schulen bereits Austausche
gebe. Auch sei ab dem Jahr 2018 ein Verwaltungsaustausch möglich.
1120 Datenverarbeitung
Stadtrat
Fritz kritisiert das öffentliche WLAN in der Innenstadt und merkt an, dass
insbesondere in den öffentlichen Gebäuden der Empfang zum Teil sehr schlecht
sei. Dies müsse dringend behoben werden. Daher spricht er sich für die
Ausstattung aller städtischen Gebäude mit WLAN aus. Zudem erinnert er an die
Themen E-Government und Digitalisierung und äußert den Wunsch, gemeinsam mit
der Verwaltung tätig zu werden. OB Schnurr sichert die Aufnahme der
Tätigkeitsfelder als Projekt zu. Seitens der Verwaltung werde man dies
aufarbeiten und in einer der kommenden Verwaltungsausschusssitzungen
besprechen.
Stadtrat
Professor Dr. Ehinger merkt an, dass der WLAN-Empfang im Neuen Trausaal sowie
im Sozialraums RH II, den die FW als Fraktionsraum verwendet, sehr schlecht
sei. OB Schnurr nimmt den Hinweis dankend auf.
Stadtrat Hirn möchte wissen, ob an den
Schwierigkeiten des öffentlichen WLANs bereits gearbeitet werde. Der
Vorsitzende erläutert, dass die Zuständigkeit hierfür bei den Stadtwerken
liege.
Im Nachgang zur Ausführung von Stadtrat Fritz
erkundigt sich Stadtrat Jäckel, ob es bezüglich der Themen Digitalisierung und
E-Government Zuschüsse seitens Bund, Land oder Landkreis geben würde. OB
Schnurr erklärt, dass es hierzu keine Hinweise gebe.
Stadtrat Seifermann pflichtet seinen Vorrednern
bei.
1124 Gebäudemanagement
Stadtrat
Fritz regt die Überprüfung der Reinigungsintervalle an und bittet um konkrete
Optimierungsvorschläge. Herr Eller teilt mit, dass bereits ein
Sachstandsbericht in einer der kommenden Sitzungen geplant sei.
Stadtrat
Seifermann thematisiert die Anzahl an Gebäuden im städtischen Eigentum und
erkundigt sich, ob Gebäudeverkäufe geplant seien. OB Schnurr verweist neben
einem geplanten Verkauf auch auf die Erwerbsplanung mehrerer Gebäude zur
notwendigen Anschlussunterbringung von Flüchtlingen. Daraufhin bittet der
Stadtrat um eine konkrete Auflistung der geplanten Käufe und Verkäufe.
Stadtrat
Oberle hinterfragt die gestiegenen Erträge im Bereich Mieten und Pachten in
Verbindung mit den gesunkenen Aufwendungen im selben Bereich. Insbesondere
möchte er wissen, ob dies etwas mit der Umnutzung der Erlenstraße zu tun habe.
Hierzu erläutert Herr Back die Umsetzung des sogenannten Mieter-/
Vermieterprinzips. Hinsichtlich der Erlenstraße bestätigt er, dass diese durch
die Unterbringung von Obdachlosen keine Einnahmen mehr einbringe. Insgesamt sei
die Unterbringung von Obdachlosen aufgestockt worden.
1125 Technische Betriebe
Stadtrat
Jäckel hakt bezüglich der Konzeptionsumstellung Stadtteilbauhöfe nach. Herr
Eller klärt auf, dass kein Ortsteilbauhof mehr in der Funktion sei, alle
Mitarbeiter des Bauhofs würden sich nunmehr morgens im Stadtbauhof treffen.
Einzig das Salzsilo in Neusatz sei noch im Einsatz. Auf Nachfrage durch
Stadtrat Jäckel zur weiteren Nutzung der Gebäude führt er weiter aus, dass
bereits Vorschläge der Ortsvorsteher vorgelegt wurden. OB Schnurr verdeutlicht,
dass insbesondere der Ortschaftsrat Vimbuch sich bereits intensiv mit dieser
Thematik beschäftige.
Die
Stadträte Seifermann und Professor Dr. Ehinger stimmen ihrem Vorredner zu.
Letzterer macht seine Verwunderung über die unveränderten Personalzahlen
deutlich. Herr Eller macht deutlich, dass durch die Zusammenlegung die Anzahl
an Tätigkeiten nicht abgenommen habe.
Dies
aufgreifend erkundigt sich Stadtrat Hirn, ob das Bauhofteam weiterhin personell
ausreichend ausgestattet sei, um auch künftig die Pflegestandards beibehalten
zu können. Herr Eller teilt mit, dass dem Thema Qualitätsstandard im Jahr 2018
besondere Beachtung geschenkt werden solle, u.a. werde hierzu auch ein
Grünflächenkataster erstellt.
Stadtrat
Oberle bittet um Erläuterung der Investitionen bei der Beschaffung von
Fahrzeugen und technischen Geräten. Herr Back skizziert kurz, dass seitens der
Verwaltung eine mittelfristige Planung erstellt wurde und sichert die
Aushändigung einer Übersicht für den zweiten Sitzungstag zu.
Stadtrat
Löschner erkundigt sich, wann die Erweiterung des Verwaltungs- und
Sozialgebäudes des Bauhofs geplant sei. Herr Eller informiert, dass es
Überlegungen gebe, weitere Einheiten wie beispielsweise den Forst während der
Schlechtwetterperioden im Bauhof unterzubringen. Ansonsten sei lediglich für
die zweite Führungsebene aktuell eine Büroerweiterung angedacht. Mittelfristig
habe man dieses Thema jedoch auf der Agenda.
Stadtrat
Jacobs mahnt die Altersstruktur des vorhandenen Personals an und thematisiert
die Notwendigkeit sich im Bereich Ausbildung zu engagieren. OB Schnurr
berichtet, dass sich aktuell zwei Personen in der Ausbildung befänden. Herr
Eller konkretisiert, dass insbesondere im Abwasserzweckverband für den Bereich
Kanal ausgebildet werde und man sich bemühe, diese Fachkräfte nach ihrem
Abschluss an die Stadt überzuleiten.
Auf
Nachfrage von Stadtrat Professor Dr. Ehinger erläutert OB Schnurr, dass die in
2017 geplante Tanksäule bei der Feuerwehr nunmehr beim Bauhof gebaut werde.
Herr Bürkle erläutert, dass dies aus technischen Gründen notwendig sei.
1130 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stadtrat
Jäckel sorgt sich um die sinkende Tendenz bei den Abonnenten der
Stadtnachrichten als Informationsmedium und den damit vermutlich steigenden
Zuschussbedarf. OB Schnurr stimmt ihm zu, dass andere Medien zur Erreichung der
Bürger gefunden werden müssten. Hinsichtlich der Finanzierung kann Frau
Balaskas beruhigen, da die Organisation mittlerweile wie bei anderen Kommunen
der Firma Dürrschnabel obliege.
Stadtrat
Hirn merkt an, dass die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt nicht
allein aus den Stadtnachrichten bestehe.
Stadtrat
Fritz hinterfragt, ob die Möglichkeit eines Onlineabonnements bestünde und ob
man dieses kostenlos zur Verfügung stellen könne.
Auf
die Rückfrage von Stadtrat Woytal zur Onlineabrufbarkeit von Bebauungsplänen
wie in anderen Kommunen teilt OB Schnurr mit, dass dies nach Eintritt der
Rechtskräftigkeit auch bei der Stadt Bühl möglich sei.
Stadtrat
Fritz erfragt den Sachstand des Projekts „Neue Homepage“. OB Schnurr informiert,
dass das Projekt unter der Führung von Herrn Buschert aktiv bearbeitet und
demnächst eine entsprechende Ausschreibung stattfinden werde.
1132 Abgabewesen
Stadtrat
Hirn informiert über die bisherige positive Resonanz der Wochenmarktbeschicker
zur aktuellen Verlagerung des Wochenmarkts auf den Europaplatz. Auf die Frage,
wie viel Standgebühren gezahlt werden müssten, verliest Frau Balaskas die
Gebührensätze.
An
seinen Vorredner anknüpfend erkundigt sich Stadtrat Professor Dr. Ehinger, ob
die dauerhafte Einrichtung des Marktes auf dem Europaplatz denkbar sei. OB
Schnurr erinnert, dass dies als Provisorium bis August geplant sei, man werde
die Situation jedoch beobachten.
Teilhaushalt 2 Bürgerservice und Öffentliche Sicherheit (S.
114 ff)
1220 Ordnungswesen
Stadtrat
Professor Dr. Ehinger erkundigt sich nach den, auch in anderen Bereichen, zum
Teil stark schwankenden internen Leistungen. Frau Balaskas erläutert hierzu,
dass im NKHR fast der gesamte Teilhaushalt 1, der die gesamte Verwaltung
abbildet, auf die übrigen Teilhaushalte 2 bis 8 aufgeteilt werden müsse.
Deshalb würden sich Kostensteigerungen im ersten Teilhaushalt unmittelbar auf
die internen Leistungen der übrigen Teilhaushalte auswirken. Zudem orientiere
sich die Verwaltung bei der Planung der Werte für 2018 nicht an den Planungen
2017, sondern an den Rechnungsergebnissen aus dem Jahr 2016.
1221 Verkehrswesen
Stadtrat
Seifermann verweist auf die zunehmend problematische Verkehrssituation,
insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten und merkt an, dass dringend über ein
Verkehrskonzept nachgedacht werden müsse. OB Schnurr informiert hierzu, dass
bereits eine Verkehrszählung stattgefunden habe und die Problematik aktuell
aufgearbeitet werde. Herr Bürkle erinnert, dass nach Forderungen des Gremiums
die Arbeitsgemeinschaft Verkehr wieder zusammen kommen werde.
Auf
die Anfrage von Stadtrat Fritz führt Herr Bohnert aus, dass in 2018 eine
weitere Geschwindigkeitsanzeige beschafft werden solle. Insgesamt befänden sich
im Eigentum der Stadt zwei mobile Geschwindigkeitsmessgeräte sowie zwei
stationäre Geräte.
Auch
Stadtrat Jäckel bemängelt das Thema Geschwindigkeit im Stadtgebiet und die
mangelnde Beachtung insbesondere in der Hauptstraße. Herr Bohnert informiert
hierzu, dass in 2018 eine teilstationäre Anlage angemietet werde.
1222 Einwohnerwesen
Stadtrat
Hirn bittet um Erläuterung, weshalb der Zuschuss je Einwohner für die
Ortsverwaltung Altschweier deutlich höher sei als bei den übrigen
Ortsverwaltungen. Frau Balaskas verweist auf die Sanierung des Rathauses Altschweier,
welche sich hierin widerspiegele.
1223 Personenstandswesen
Herr
Bürkle erklärt auf die Frage von Stadtrat Seifermann, dass sich die Schließung
der Geburtenstation nur bedingt auf die Personalstärke ausgewirkt habe.
Aufgrund neuer Aufgabengebiete habe die Stelle nach knapp einem Jahr wieder neu
besetzt werden müssen.
1224 Grundbucheinsichtsstelle
Stadtrat
Fritz hakt nach, ob die Grundbucheinsichtsstelle in die Abteilung Bürgerservice
integrierbar sei. Seitens OB Schnurr muss dies verneint werden, da hierfür ein
besonderes fachliches Wissen erforderlich sei. Die organisatorische Zuordnung
erfolgte bei der Abteilung Liegenschaften, da dort bereits die entsprechend
ausgebildeten Mitarbeiter tätig seien. Dies wird von Stadtrat Nagel bestätigt.
Auf
die Frage von Stadtrat Seifermann, ob Bühl für die Verlagerung der
Grundbuchstätigkeit nach Achern nunmehr eine Umlage oder ähnliches leisten
müsse, erinnert OB Schnurr daran, dass es sich hier um eine staatliche Aufgabe
handele. Früher habe man einen Zuschuss dafür erhalten, welcher nun ebenso wie
die Aufwendungen entfallen sei.
1260 Brandschutz
Stadtrat
Hirn merkt an, dass die Anzahl der aktiven Mitglieder in den vergangenen Jahren
stabil geblieben sei. Herr Bürkle verweist auf die hohe Altersstruktur und macht
klar, dass die Themen Nachwuchsakquise und Zunahme der Aufgabenvielfalt
zukunftsbestimmend seien.
Auf
Anfrage von Stadtrat Fritz erläutern Herr Bohnert und Frau Balaskas, dass die
Anschaffung neuer Uniformen jedes Jahr unter der Aufwandsposition „Dienst- und
Schutzkleidung“ geplant und umgesetzt werde.
Teilhaushalt 3 Schulträgeraufgaben (S. 157 ff)
Stadtrat
Hirn merkt an, dass die Schülerzahlen gesunken seien, wohingegen der Aufwand
und somit die Zuschüsse je Schüler konstant steige. Herr Dürk erklärt dies
damit, dass in diese Zuschüsse auch die kalkulatorischen Kosten und somit die
notwendigen Sanierungen der Schulgebäude miteinfließen würden.
Stadtrat
Oberle hakt explizit wegen den unterschiedlichen Zuschüssen je Schulart anhand
der Beispiele Weststadtgrundschule und Carl-Netter-Realschule nach. Herr Dürk
führt aus, dass neben den bereits erläuterten kalkulatorischen Kosten auch die
Schülerzahlen und insbesondere auch die Schularten sowie die Betreuungsformen
eine tragende Rolle spielen. Frau Balaskas weist zusätzlich daraufhin, dass die
Stadt nur für weiterführende Schulen Sachkostenzuweisungen vom Land erhalte.
211001 Bereitstellung und Betrieb von Grundschulen
Herr
Back erklärt auf Nachfrage von Stadtrat Professor Dr. Ehinger, dass die
Kernzeitbetreuung in Vimbuch effizient in einem früheren Lagerraum eingerichtet
worden sei. Aufgrund dessen müsse nun ein Windfang geschaffen werden.
Das
Thema Medienbildung aufgreifend erkundigt sich Stadtrat Fritz, ob die
eingeplanten Investitionsmittel bis 2020 für die EDV-Ausstattung ausreichend
seien. Herr Dürk bejaht dies und führt die rechtlichen Grundlagen sowie den
aktuellen Sachstand kurz aus. Hinsichtlich einer eventuellen Kostenbeteiligung
durch das Land werde mit einer Entscheidung in 2019 gerechnet.
Auf
die Frage nach der Nutzungsdauer dieser Computer antwortet Herr Dürk, dass von
einer regelmäßigen Nutzungsdauer von sieben Jahren ausgegangen werde.
211003 Grund-, Haupt- und Werkrealschulen
OB
Schnurr verweist an dieser Stelle auf die Tischvorlage „Änderungen im
Finanzhaushalt/ Investitionen 2018“. Stadtrat Oberle erkundigt sich, ob und um
welche bestehende Maßnahme es sich hierbei handele. Herr Dürk teilt mit, dass
es eine neue Maßnahme sei. Frau Balaskas erwidert auf die Rückfrage von
Stadtrat Löschner, dass für die Maßnahme kein Deckungsvorschlag gemacht wurde
und sie somit den Kassenbestand mindern werde.
211006 Bereitstellung und Betrieb von Gymnasien
Stadtrat
Seifermann thematisiert die noch ausstehende Entscheidung, ob das
Windeck-Gymnasium neugebaut oder saniert werden solle und die damit
verbundenen, geplanten Kreditaufnahmen in Höhe von 15 Millionen Euro. Er macht
deutlich, dass er diese Kreditaufnahme nicht für notwendig halte und führt
stattdessen eine alternative Finanzierung, u.a. durch die Rückholung des
Trägerdarlehens an den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung und Zuschüsse, aus. OB
Schnurr teilt mit, dass es sich bei den 15 Millionen Euro um die geschätzten
Baukosten handele. Die genaue Finanzierung hänge weiterhin von der noch
ausstehenden Entscheidung ab.
Stadtrat
Oberle betont, dass auch seiner Fraktion die Thematik Windeck-Gymnasium sehr
wichtig sei und die Planung 2018 unbedingt vorangetrieben werden müsse. Dass
die Stadt bei einem eventuellen Neubau höhere Zuschüsse erhalten würde, sei für
ihn unverständlich. Hieran anschließend entsteht eine Diskussion über die
Schulbauförderrichtlinien.
Stadtrat
Fritz äußert sich kritisch dazu, ob verschiedene Unterhaltungsmaßnahmen wie
beispielsweise der Austausch von Beamerverkabelung noch dringend erforderlich
seien hinsichtlich der ungewissen Zukunft des Gebäudes. Herr Dürk erwidert,
dass nur zwingend erforderliche Maßnahmen durchgeführt werden. Es entwickelt
sich eine weitere Diskussion zur Ausgestaltung des Projekts Windeck-Gymnasium.
Teilhaushalt 4 Kultur, Gesundheit und Sport (S. 190 ff)
Stadtrat
Hirn macht deutlich, dass der Rückgang der Besucherzahlen im Heimatmuseum nicht
akzeptabel sei. Er bittet um Prüfung der Bereiche „Öffnungszeiten“ und
„Werbung“. Herr Dürk erwidert, dass aufgrund der Haushaltskonsolidierung die
Bemühungen im Bereich Museumspädagogik reduziert werden mussten. Durch eine für
2018 geplante Aufstockung der Angebote werde auch eine steigende Besucherzahl
erhofft.
2521 Stadtgeschichtliches Institut
Stadtrat
Oberle zeigt sich verwundert über die stark gestiegenen Erträge aus
Verrechnungen. Frau Balaskas erläutert erneut die Verrechnung und sagt eine
detaillierte Auflistung für den nächsten Sitzungstag zu. Angeregt durch
Stadtrat Seifermann entwickelt sich eine rege Diskussion über die Menge und
Aufbewahrungsfristen des städtischen Schriftguts.
Bezugnehmend
auf die Umbauphase des Rathauses Neusatz erkundigt sich Stadtrat Löschner nach
den zukünftigen Verwendungsplänen für das Wasserschloss. BM Jokerst informiert
hierzu, dass die Verwaltung auf Wunsch des Gemeinderates die dauerhafte Nutzung
geprüft habe; dies sei jedoch keine Option.
2720 Mediathek
Stadtrat
Löschner stellt fest, dass er in den Planzahlen die Neukonzeption der Mediathek
nicht entdecken könne. Herr Dürk teilt daraufhin mit, dass sich diese im
gestiegenen Medienetat unter der Position „Besondere Verwaltungs- und
Betriebsaufwendungen“ sowie bei der Beschaffung der Selbstverbuchungsanlage im
Jahr 2019 wiederfinde.
Stadtrat
Hirn merkt an, dass die Reparatur einer Schadstelle an der Fassade dringend
notwendig sei.
Stadtrat
Seifermann hinterfragt die Erneuerung des Heizungswassers kritisch. Darauf
bezogen erinnert Herr Eller an die Probleme der vergangenen Jahre und macht die
Notwendigkeit der Maßnahme deutlich. Die Nachfrage von Stadtrat Löschner, ob es
sich bei den Undichtigkeiten der Neuen Sporthalle um dieselbe Problematik
handeln könne, bestätigt der Vorsitzende.
2810 Kulturförderung, kulturelle Veranstaltungen
Stadtrat
Hirn verdeutlicht das breite Spektrum an kulturellen Veranstaltungen und regt
an, die hohe Zahl an Aktivitäten zu hinterfragen. Insgesamt spricht er sich
jedoch dafür aus, dass das Geld insgesamt gut investiert sei.
Stadtrat
Professor Dr. Ehinger schließt sich dieser Meinung an, die Veranstaltungen
erhöhen aus seiner Sicht die Attraktivität der Stadt. Bedauerlich sei einzig,
dass die Veranstaltungsreihe „Fête de la musique“ nicht fortgeführt werde.
Hinsichtlich
des gestiegenen Zuschusses des Kultursommers bittet Stadtrat Jäckel um
Information, ob die Zahl der Sponsoren rückläufig oder lediglich die Planung
vorsichtiger ausgefallen sei. Zusätzlich regt er an, sich um mehr
Sponsorengelder zu bemühen. Herr Dürk informiert, dass die Sponsorenleistungen
gleich hoch geplant worden seien wie in den vergangenen Jahren. Allerdings
solle die Veranstaltung als solche wieder auf das Maß vor der
Haushaltskonsolidierung ausgebaut werden.
Stadtrat
Hirn lobt diese Veranstaltung, regt jedoch Einsparungen im Bereich der Bühne
an. BM Jokerst sagt eine Prüfung zu, macht jedoch deutlich, dass die
Dimensionierung der Bühne stark vom Programm abhänge.
Stadtrat
Fritz schließt sich der Einstellung seiner Vorredner zur Sinnhaftigkeit der
kulturellen Veranstaltungen an und lobt hierfür ausdrücklich die
Verantwortlichen der Verwaltung. Er appelliert zukünftig auch mehr
Veranstaltungen in den Stadtteilen zu organisieren.
Einsparpotential
sieht Stadtrat Jacobs weniger bei Veranstaltungen für Bühler Einwohner als eher
bei jenen, die überwiegend Auswärtige anziehen, z.B. dem Bluegrass-Festival.
Herr Dürk erinnert an die gemeinsame Entscheidung der Deckelung des
Zuschussbedarfs bei kulturellen Veranstaltungen und erläutert, dass man bei den
vergangenen Veranstaltungen deutlich unter dieser Höchstgrenze geblieben sei.
Stadtrat
Jäckel schlägt mit Bezug auf die Nachwuchstalente vor, wieder einen Musikpreis
zu vergeben.
Auch
Stadtrat Löschner lobt die vielfältigen Veranstaltungen, beklagt jedoch zum
Teil starke Lärmbelästigungen an den Veranstaltungsorten. Um dies zu vermeiden
schlägt er verkehrsberuhigende Maßnahmen, beispielsweise in der
Eisenbahnstraße, vor. BM Jokerst erwidert, dass im Bereich des geplanten Campus
eine Verkehrsberuhigung stattfinden werde, weitere Maßnahmen erachte er nicht
als sinnvoll.
2810 Bürgerhaus Neuer Markt
Stadtrat
Fritz lobt die gute Arbeit von Frau Doba und ihrem Team. Gleichzeitig bittet er
um Erklärung für den zahlenmäßigen Rückgang der Fremdveranstaltungen. Herr Dürk
erklärt dies durch die Zunahme von Eigenveranstaltungen.
Auch
die übrigen Ausschussmitglieder schließen sich dem Lob an.
Auf
die Frage von Stadtrat Hirn erläutert Herr Dürk, dass die Anschaffung eines
Convectomaten für die Erwärmung der Speisen gedacht sei.
4241 Sportstätten
Stadtrat
Fritz erkundigt sich nach dem geplanten Vorgehen hinsichtlich der Rasenpflege
der einzelnen Sportplätze. Die bisherigen Erfahrungen mit den Mährobotern seien
recht unterschiedlich ausgefallen. OB Schnurr stimmt dieser Auffassung zu. Herr
Eller informiert, dass die Roboter noch fünf bis sechs Jahre im Einsatz bleiben
würden und man sich innerhalb dieser Zeit um eine Lösung bemühen werde.
Stadtrat
Fritz bittet um Einbeziehung der Vereine in diese Lösungsfindung. Dies werde
bereits praktiziert, teilen OB Schnurr und Stadtrat Woytal mit.
Weiterhin
erkundigt sich Stadtrat Hirn, was unter der Mahdentschädigung verstanden werden
könne. Herr Back informiert, dass es sich dabei um feste Beträge pro
Quadratmeter für die Rasenpflegeaufwendungen handele. Diese seien in
vertraglichen Vereinbarungen mit allen Vereinen geregelt.
Stadtrat
Oberle fragt, ob es sich bei der Investition für die Reblandhalle um die
Machbarkeitsstudie handele. Der Vorsitzende bejaht dies.
Teilhaushalt 5 Soziale Einrichtungen (S. 256 ff)
3140 Erich-Burger-Altenzentrum
Auf
die Frage von Stadtrat Jäckel zu den geltenden Vorschriften der Bettenbelegung
informiert OB Schnurr, dass dies in die Zuständigkeit des Klinikums als Pächter
falle.
314009 Mehrgenerationenhaus – Bürger- & Kommunikationszentrum
Weitenung
Stadtrat
Hirn führt das Projekt als gutes Beispiel für die Umnutzung städtischer Gebäude
an und lobt auch das bürgerschaftliche Engagement.
3620 Jugendzentren
Stadtrat
Hirn informiert darüber, dass die Skateranlage des Jugendzentrums durch private
Spendengelder nachgerüstet werden solle. Er bittet um Auskunft, ob hierfür auch
städtische Gelder zur Verfügung stehen würden. OB Schnurr erwidert, dass man
die Finanzierung durch Sponsoring sehr begrüße. Dies habe bereits eine
mehrjährige Tradition, weshalb keine städtischen Mittel geplant seien.
3650 Tageseinrichtungen für Kinder
Stadtrat
Seifermann merkt an, dass sich im Haushaltsplan lediglich die städtischen
Einrichtungen wiederfänden und fragt nach, ob eine nachrichtliche Darstellung
der Zuschüsse an kirchliche Einrichtungen denkbar sei. Herr Dürk antwortet,
dass diese Zuschüsse bereits unter den Positionen „Zuschüsse an übrigen
Bereich“ und „Institutionelle Förderung an soziale Einrichtungen“ dargestellt
seien und sichert eine Aufschlüsselung dieser Positionen bis zur nächsten
Sitzung zu.
Stadtrat
Hirn bittet darum, das Gremium hinsichtlich des Sachstands Kindergarten Neusatz
fortwährend zu informieren. OB Schnurr sichert dies zu.
3650 Schülerhort
Stadtrat
Jacobs hinterfragt den Zuschussbedarf in Höhe von 6.500 € pro Kind kritisch.
Herr Dürk informiert, dass dieser starke Anstieg mit der neuen Spielgruppe für
die Kindergartenkinder zusammenhänge. Zugleich wurden die Zuschüsse hierfür
noch unter dem Abschnitt „3650 Tageseinrichtungen für Kinder“ geplant, dies
werde künftig korrigiert.
Teilhaushalt 6 Planen und Bauen (S. 300 ff)
5110 Stadtentwicklung, Städtebauliche Planung
Auf
Nachfrage von Stadtrat Fritz erläutert OB Schnurr, dass sich hinter dem Ansatz
von 150.000 € für den Bereich Stadtplanung unter der Position „Besondere
Verwaltungs- und Betriebsaufwendungen“ die Honoraraufwendungen für
fremdvergebene Bebauungspläne verbergen.
5210 Bauordnung
Stadtrat
Ehinger hinterfragt die gleichbleibenden Fallzahlen an Bauanträgen und
Bauvoranfragen vor dem Hintergrund der aktuell herrschenden Wohnungsnot. OB
Schnurr verweist hierzu auf fehlende Baugebiete.
5530 Friedhofs- und Bestattungswesen
Stadtrat
Jäckel äußert sich kritisch über die geringe Zahl von Bestattungen auf den
Friedhöfen Moos und Oberbruch und regt die Diskussion über deren Fortbestand
an. OB Schnurr verweist hierzu auf Regelungen zur Liegezeiten. Stadträte Jäckel
und Seifermann sprechen sich gerade aufgrund der langen Vorlaufzeit dafür aus,
in den kommenden Jahren eine Neukonzeption zu erstellen.
Demgegenüber
widerspricht Stadtrat Fritz hinsichtlich der geringen Kosten der beiden
Friedhöfe seinen beiden Vorrednern. Er merkt die besondere Bedeutung der
Friedhofs- und Bestattungskultur insbesondere in den Stadtteilen an.
Handlungsbedarf sähe er nur bei höheren Kosten. Dieser Ausführung schließen
sich die Stadträte Jacobs und Hirn an.
Stadtrat
Woytal lobt das gelungene Werk der Umgestaltung des Friedhofs Bühl.
Stadtrat
Oberle erinnert an das Versprechen, den Zugang zum Grab des Ehrenbürgers Karl
Hörth zu schaffen.
Teilhaushalt 7 Natur, Umwelt, Verkehr (S. 332 ff)
5370 Abfallwirtschaft
Stadtrat
Fritz bemängelt die insbesondere für Geschäftsleute ungünstige Terminierung der
Müllabfuhr. Herr Bürkle sagt zu, sich dieer Thematik anzunehmen. Stadtrat Hirn
macht weitere Ausführungen zur Problematik der Abfallentstehung und
–beseitigung.
Stadtrat
Jäckel schließt sich seinen beiden Vorrednern an, verweist jedoch auf den neuen
Wertstoffhof in Vimbuch und erhofft sich hierdurch eine Besserung.
5410 Gemeindestraßen
Stadtrat
Seifermann kritisiert den Zustand der Feldwege und bittet um regelmäßige
Unterhaltung und Investition. Herr Eller informiert über ein entsprechendes
Projekt in Kappelwindeck, dessen Konzeption solle demnächst im Gremium
vorgestellt werden.
Stadt
Jäckel fragt konkret nach, ob es sich bei der Maßnahme Geppertstraße um eine
Generalsanierung handele. OB Schnurr erklärt, dass die Ansätze als Planungsrate
zu sehen seien. Herr Eller vertieft, dass bereits eine Bestandsaufnahme gemacht
wurde und eine Generalsanierung unumgänglich sei.
Stadtrat
Oberle spricht die prekäre Situation der Schwarzwaldstraße im letzten Stück
Richtung Neusatz an und bittet hier um entsprechende Planung in Abstimmung mit
dem Regierungspräsidium Karlsruhe. OB Schnurr teilt mit, dass dies bereits
geschehe.
Stadtrat
Woytal skizziert die Situation der Zufahrt zur Burgwindeck und hinterfragt das
Fehlen entsprechender Mittel im Haushalt. Hierzu erklärt Herr Eller, dass die
Maßnahme im Unterhaltungsbereich geplant sei und aktuell bereits anlaufe.
Stadtrat
Oberle fragt nach der Planung zur Sanierung der kreisangehörigen K3749. OB
Schnurr erklärt, dass hierzu Gespräche mit dem Kreis geführt wurden und man
sich auf ein schrittweises Vorgehen beginnend in Kappelwindeck geeinigt habe,
da seitens der Gemeinde Ottersweier noch ein Ausbauplan fehle.
OB
Schnurr bestätigt Stadtrat Professor Dr. Ehinger, dass es sich bei der Maßnahme
„Umbau Radweg Oberbruch-Moos“ um eine Verbreiterung handle.
Stadtrat
Fritz bittet um einen kurzen Sachstandsbericht zum Neubau des Radwegs Weitenung
- Leiberstung. OB Schnurr verweist auf die Planungsansätze und
Mittelbereitstellung in 2019 und 2020, aktuell stehe noch der
Genehmigungsbescheid des Landkreises aus.
Weiterhin
möchte Stadtrat Fritz wissen, ob die Mittel in Höhe von 50.000 € für die Bühler
Seite aus dem Haushaltsjahr 2017 auch in 2018 noch zur Verfügung stünden. Dies
bejaht der Vorsitzende. Zur weiteren Frage nach den historischen Straßen
informiert er, dass der Fachbereich Finanzen hier an einer Klärung arbeite.
Stadtrat
Professor Dr. Ehinger bittet um Auskunft, was es mit dem Ansatz von 30.000 €
für Weihnachtsbeleuchtung auf sich habe. OB Schnurr erinnert an die Forderung
des Gremiums zur Erneuerung der Beleuchtung. Darauf Bezug nehmend wünscht sich
Stadtrat Jäckel eine sinnvolle Konzeption zur Weihnachtsdekoration. OB Schnurr
nimmt dies auf.
Stadtrat
Löschner erkundigt sich nach der Maßnahme „Drei-Röhren-Brunnen,
Platzgestaltung“. OB Schnurr informiert, dass es sich hierbei nicht mehr allein
um die Platzgestaltung handele, sondern um zwei unterschiedliche Bauabschnitte.
5460 Parkierungseinrichtungen
Stadtrat
Fritz thematisiert das hohe Kostendefizit im Bereich des Öffentlichen
Nahverkehrs und hakt nach, ob eine Ausdünnung bei wenig frequentierten Linien
möglich sei. Herr Zimmer erwidert, dass man erst kürzlich die gestrichene Linie
nach Neusatz aufgrund von Protesten aus der Bevölkerung wiedereinsetzen musste.
Stadtrat Fritz appelliert hinsichtlich der Neuvergabe der Konzession Ende 2020
ein Mobilitätskonzept zu erstellen und Alternativangebote wie Anruflinientaxis
in Betracht zu ziehen.
Stadtrat
Seifermann warnt vor zu starken Streichungen im Verkehrsnetz und spricht sich
vielmehr für eine Erhöhung der Nutzungsquote des öffentlichen Nahverkehrs aus.
Hierzu bittet er um Information zur Auslastung des Pendlerbusses, der zwischen
Bahnhof und LuK-Werk eingerichtet wurde. Daneben thematisiert er die
Machbarkeitsstudie zur Haltestelle der Stadtbahn. Herr Zimmer antwortet, dass
der Pendelbus seit Mitte Dezember verkehre, die Auslastung sei noch nicht wie
erhofft, nehme aber zu. Hinsichtlich der Machbarkeitsstudie warte man noch auf
Rückmeldung der Nahverkehrsgesellschaft.
Bezugnehmend
auf die Erweiterung der Fahrradabstellanlage beklagt Stadtrat Jäckel die
Parksituation von Fahrrädern im Kirchgassweg.
549001 Bereitstellung und Betrieb öffentlicher Toilettenanlagen
Stadtrat
Jäckel verweist auf die Konzepte „Nette Toilette“ beispielsweise in Rastatt und
Nagold.
5510 Öffentliches Grün/ Landschaftsbau
Stadtrat
Löschner bittet um Auskunft, ob der Umwandlung von Grünflächen in Ökoflächen
weiterhin nachgegangen werde. Dies wird durch den Vorsitzenden bejaht.
5520 Gewässerschutz/ Öffentliche Gewässer/ Wasserbauliche Anlagen
Auf
Nachfrage von Stadtrat Professor Dr. Ehinger teilt Herr Eller mit, dass die
Hochwasserkarte noch immer nicht vorliege.
Des
Weiteren hakt er nach, inwieweit die Gräben auf landwirtschaftlichen Flächen
noch gepflegt würden, hier habe es Beschwerden eines Landwirts gegeben. Herr
Eller erklärt, dass die Pflege weiterhin stattfinde, dies jedoch auch von den Witterungsverhältnissen
abhänge.
Stadtrat
Jäckel erkundigt sich, ob es für den Stadtgarten bereits neue Planungen gebe.
OB Schnurr informiert hierzu, dass die Bildung einer Arbeitsgruppe angedacht
sei. Hierbei sollten auch Bürger die Möglichkeit der Beteiligung erhalten.
5540 Naturschutz und Landschaftspflege
Es
entwickelt sich eine rege Diskussion über die PFC-Problematik im Landkreis. OB
Schnurr schlägt daher einen zeitnahen Sachstandsbericht im Gemeinderat vor.
5610 Umweltschutzmaßnahmen
Stadtrat
Professor Dr. Ehinger erkundigt sich nach der Maßnahme „Sanierung Bohrloch“.
Insbesondere interessiert ihn, ob daraus ein Gewinn erzielt werden könne. Herr
Zimmer informiert, dass die Stadt dazu verpflichtet sei, das Bohrloch zu
schließen und dadurch abzusichern. Nach dessen Verschluss könne das Grundstück
verwertet werden.
Abstimmungsergebnis: