Beschluss:

 

Der Gemeinderat stimmt der Gestaltungsplanung zu.

 


Oberbürgermeister Schnurr erinnert an den Bürgerbeteiligungsprozess zu diesem Thema.

 

Frau Thévenot, Stadtentwicklung, stellt die Auswertung und die Konsequenzen für die Möblierung vor.

 

Stadtrat Prof. Dr. Ehinger gefällt die Vorstellung des Kirchplatzes sehr gut, die Innenstadt gewinnt und es gibt genügend Sitzmöglichkeiten und Fahrradabstellplätze. Auf die entsprechende Nachfrage antwortet Frau Thévenot, dass man bzgl. der versenkbaren Poller noch in der finalen Abstimmung ist. Schließfächer könnte man im Bereich des Kiosk und des dort ansässigen gastronomischen Betriebs ansiedeln.

 

Auf entsprechende Nachfrage von Stadtrat Prof. Dr. Ehinger antwortet Oberbürgermeister Schnurr, dass von Anfang an klar war, dass der Markt wieder an den angestammten Platz am Kirch- und Marktplatz zurückkommt.

 

Stadtrat Jäckel befürwortet eine Möblierung aus heimischen Hölzern und erinnert an einen Termin, bei dem die Möblierung am Sandsee besichtigt wurde. Er bezeichnet die Planung als gelungen. Er regt stabilere Mülleimer an und unterstreicht die Wichtigkeit der Fahrradabstellplätze. Versenkbare Poller sollten höchstens zwei angebracht werden, der Rest sollte fest sein. Er signalisiert die Zustimmung der FDP-Fraktion.

 

Stadträtin Dr. Burget-Behm begrüßt die sparsame Möblierung aus Holz. Bezüglich der Poller sollte noch mit den Marktbeschickern gesprochen werden, um zu sehen, ob nur einer oder mehrere versenkbare Poller benötigt werden. Sie befürwortet eine Rückverlegung des Marktes zum Kirch- und Marktplatz.

 

Auf entsprechende Nachfrage von Stadträtin Dr. Burget-Behm antworten Oberbürgermeister Schnurr und Frau Thévenot, dass vor dem Rathaus II und am Ulrika-Nisch-Weg Behindertenparkplätze sind, die auch die gehbehinderten Kirchenbesucher nutzen können.

 

Stadtrat Hirn hält die Poller für unabdingbar und möchte keine parkenden Autos, außer die der Marktbeschicker, auf dem Markt- und Kirchplatz zulassen. Auch zu Gottesdienstzeiten am Sonntag sollen die Poller oben bleiben. Es sind genügend Parkplätze in der Innenstadt vorhanden.

 

Stadtrat Löschner legt Wert darauf, dass die Be- und Entschickung des Marktes gut geregelt wird und mit den Marktbeschickern gesprochen wird.

 

Stadtrat Wäldele kann mit dem Gestaltungsvorschlag gut leben. Er legt Wert darauf, dass das Möbel einheitliches Material und Farbe aufweist. Er moniert, dass der Plan erst am Sitzungstag bekannt gemacht wurde. Er schließt sich den Ausführungen von Herrn Hirn an, den Kirchplatz auch am Sonntag während den Gottesdienstzeiten als Parkplatz gesperrt zu lassen. Auf die Betonfiguren sollte verzichtet werden.

 

Stadtrat Broß bedankt sich bei den Arbeitsgruppen. Ihm gefallen die Planungen gut, jedoch erzeugen die Poller einen Festungscharakter. Man sollte zunächst auf sie verzichten. Er verweist auf den Gemeindevollzugsdienst und regt rigorose und regelmäßige Kontrollen an. Er sieht einen Zugang zum Platz als zu wenig an. Die bisherigen Papierkörbe haben sich nicht bewährt.

 

Stadträtin Becker pflichtet Stadtrat Broß bezüglich der Papierkörbe bei. Sie ist dankbar, dass die Betonfiguren nicht mehr auf dem Plan erscheinen, auf sie kann verzichtet werden. Bezüglich der Bänke ist sie für die rechte Variante auf dem Plan, die stimmiger ist und besser zum Platz passt.

 

Bezüglich der Poller erklärt Oberbürgermeister Schnurr, dass diese transportabel sind. Sie sind zwar verankert, können aber bei Veranstaltungen entfernt werden.

 

Stadtrat Woytal sieht die Poller als notwendig an, um den Platz fahrzeugfrei zu halten, insbesondere am Sonntag.

 

Stadtrat Nagel bezeichnet die Poller als Verschandelung, sieht aber eine Zufahrtsbeschränkung als notwendig an. Mit Ordnungsmaßnahmen kann man das Auffahren auf den Platz nicht abstellen. Auf seine Frage, ob man die Abgrenzung Hauptstraße/Platz mit Bänken umsetzen kann, antwortet Frau Thévenot, dass es fraglich ist, ob sich da Menschen hinsetzen. Man kann dies jedoch ausprobieren und wenn es angenommen wird weiterentwickeln.

 

Stadtrat Teichmann pflichtet Stadtrat Broß und Nagel bei und ist entsetzt ob der Poller. Es soll auf eine andere Lösung gesetzt werden.

 

Oberbürgermeister Schnurr sagt Stadtrat van Daalen zu, seine Anregung, Ladestationen für E-Fahrräder auf dem Platz zu installieren, mit in die Planung aufzunehmen.

 

Stadtrat Kohler stellt fest, dass Autofahrer sich nur durch Poller vom Auffahren auf den Platz abhalten lassen. Allgemein werden Poller auf öffentlichen Plätzen und bei Veranstaltungen zukünftig immer mehr installiert werden.

 


Abstimmungsergebnis: Einstimmiger Beschluss (24 Ja-Stimmen)