Beschluss:

 

 


Oberbürgermeister Schnurr verabschiedet Stadtrat Stefan Böckeler mit folgenden Worten:

 

„Sehr geehrter Herr Böckeler,

lieber Stefan,

 

mit großem Bedauern und Wehmut müssen wir Sie heute Abend aus unserem Gemeinderat verabschieden.

 

Mit Schreiben vom 8. Oktober 2018 haben Sie Ihr Ausscheiden aus dem Gemeinderat der Stadt Bühl aufgrund Ihrer beruflichen und gesundheitlichen Situation beantragt.

 

Seit 1999 – also fast 20 Jahre lang -  waren Sie für die FDP hier im Gemeinderat der Stadt Bühl - auch in der Funktion als stellvertretender Fraktionsvorsitzender – tätig.

 

Für dieses große, dieses langjährige Engagement möchte ich Ihnen heute, an Ihrem letzten Tag als Stadtrat und als stellvertretender Fraktionsvorsitzender, ganz herzlich danken.  Und dies sowohl in meinem Namen wie auch im Namen unseres Gemeinderats und der Bürgerinnen und Bürger.

 

 

Es ist auch Ihr Verdienst, dass sich die Stadt Bühl in vielerlei Hinsicht so positiv und attraktiv entwickelt hat. Ebenso wird mir und dem Gemeinderat Ihr Sachverstand zukünftig sehr fehlen.

 

Wir alle kennen Sie und schätzen Sie als einen dynamischen und ideenreichen Politiker. Im Laufe Ihrer langjährigen Ratstätigkeit haben Sie an vielen Entscheidungen mitgewirkt, die die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger verbessert und gestärkt haben.

 

Ihre Ehrlichkeit – Verlässlichkeit – Fleiß sowie Ihr unermüdliches Engagement und Ihre Hilfsbereitschaft, aber auch die Bestimmtheit in Ihrer Meinung - gepaart mit dem Respekt vor anders Denkenden - verschafften Ihnen große Anerkennung im Gemeinderat.  Ebenso bei der Verwaltung und - vor allem - bei der Bevölkerung, den Bürgerinnen und Bürgern unserer schönen Stadt Bühl.

 

Besonders hervorheben möchte ich, dass Sie sehr viel für die BINA geleistet haben – insbesondere sechs Jahre als Vorsitzender der Innenstadtgemeinschaft „Bühl in Aktion (BINA).

Ich erinnere nur an den Umbau der Hauptstraße, der in Ihrer Amtszeit erfolgte. Sie haben viel geleistet und wie sagt man so schön: Sie haben so richtig Gas gegeben!

 

Während der vierjährigen Bauzeit gab es mehr als 30 sympathische Aktionen, mit denen die BINA - und Sie, lieber Herr Böckeler, an der Spitze -  die Bauarbeiten begleitet haben. Sie haben hier immer wieder betont: „Bühl liegt mir am Herzen.“

 

Heute Abend bei Ihrer Verabschiedung möchte ich Ihnen nochmals ausdrücklich danken für Ihren großartigen Einsatz für unser Gemeinwesen!

 

Als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung Ihres Einsatzes und Wirkens darf ich Ihnen gleich ein „gesundheitsförderndes Geschenk‘“ in Form eines Gutscheins überreichen. Ich bin mir sicher, Sie finden Verwendung dafür.

 

Und Ihrer lieben Frau Petra möchte ich gerne einen Blumenstrauß übergeben.

 

Für die Zukunft wünsche ich Ihnen jetzt alles Gute und natürlich vor allem Gesundheit!

 

Gönnen Sie sich nun aber auch im beruflichen Bereich ein wenig mehr Ruhe. Ich bin zuversichtlich, dass Ihre erfolgreichen Söhne Sie gerne bei der Führung des renommierten und anerkannten Familienbetriebs der “Böckeler Kette“ entlasten und unterstützen werden und wir weiterhin die exzellenten, kulinarischen Produkte Ihres Unternehmens genießen dürfen.

 

Und ich freue mich, Ihnen mit Sicherheit auch nach der Beendigung Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit bei vielen Anlässen begegnen zu können. So zum Beispiel würde ich mich sehr freuen, wenn Sie am 19. Dezember am Abschlussessen des Gemeinderats teilnehmen würden.

 

Lieber Stefan, Du bist herzlich eingeladen!

 

Nochmals vielen Dank für alles!“

 

Anschließend überreicht Oberbürgermeister Schnurr nach Verlesen eine Ehrenurkunde sowie einen Essensgutschein, ein Weinpräsent und Blumen für Frau Böckeler.

 

Beginnend mit Stadtrat Jäckel bedanken sich alle Fraktionsvorsitzenden bei Herrn Böckeler und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Insbesondere wird sein Engagement für den Bühler Einzelhandel in der Innenstadt betont.

 

In bewegenden Worten bedankt sich Herr Böckeler und wünscht allen viel Glück zum Wohle der Stadt Bühl.

 

Alle Beiträge werden von den Anwesenden mit langem Beifall bekräftigt.

 


Abstimmungsergebnis: