Beschluss:

Der Technische Ausschuss stimmt der vorgestellten Planung zu und beauftragt die Verwaltung, die Ausschreibung für die Bauarbeiten durchzuführen.

 

 


Bürgermeister Jokerst merkt die Bürgerbeteiligung in Balzhofen am 15. Oktober 2018 an. Er begrüßt die Gäste Herrn Strauch und Herrn Enke, Büro Zink Ingenieure. Herr Weiler informiert über die erfolgte Bürgerbeteiligung und die Auswahl des „geteilten Verkehrsraums“ in Balzhofen von den Bürgern. Herr Strauch informiert mit einer Präsentation mit Fotografien über den Sachstand und die geplante Baumaßnahme. Es soll eine Mischverkehrsfläche entstehen, die für gegenseitige Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer und für Entschleunigung sorgen solle. Als Geschwindigkeitsbeschränkung ist eine 30er Zone geplant. Die Straße werde in Pflasterbauweise mit einer tieferliegenden Mittelrinne geplant. Die Mittelrinne werde optisch gestalterisch in den Kreuzungsbereichen jeweils durch Wegfall des Pflasters hervorgehoben. In einer Tiefe von bis zu 30 cm müsse der Boden wegen der Belastung ausgetauscht werden. Herr Enke trägt hinsichtlich der Entwässerung die Baumaßnahme vor. Das Trennsystem ist bereits vorhanden. Die Untersuchung ergab, dass der Schmutzwasserkanal intakt sei. Nur ein Kanalstück werde mit 600er Querschnitt erneuert.

 

Stadtrat Prof. Dr. Ehinger äußert, dass bei der Bürgerbeteiligung die Verwaltung die gewünschte Alternative durch die Bürger erzielt habe. Er sorge sich um Fußgänger und Kinderwägen aufgrund des Schwerlastverkehrs einschließlich Traktoren, teils mit Anhänger. Er hoffe, dass der Schmutzwasserkanal tatsächlich intakt sei, was Herr Weiler bestätigt. Als Höhenunterschied wird ihm von Herrn Strauch ca. 15 cm genannt. Beim erforderlichen Versetzen von Mauern sei die Bezahlung zu klären, was Herr Weiler bestätigt. Die Verwaltung spreche mit den Eigentümern darüber.

 

 

 


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Herr Ell ergänzt, dass der Schwerlastverkehr, auch Traktoren mit Anhänger, laut Bürgerwunsch umgeleitet werden solle. Dies werde mit Herrn Bohnert, Ordnungsamt, bereits besprochen. Zudem sei die rechtliche Vorgabe der Gehwegbreite von 2,50 m von den Bürgern nicht gewünscht worden.

 

Stadtrat Hirn wird bestätigt, dass der Schwerlastverkehr abgeleitet werden soll und eine 30er Zone geplant sei. Laut Herrn Ell könne eine 30er Zone aber keine Verkehrserziehung bewirken. Bürgermeister Jokerst ergänzt, dass Geräte zur Geschwindigkeitskontrolle aufgestellt werden sollen.

 

Stadtrat Jäckel bestätigt, dass ein 600er Kanalquerschnitt passend sei. Ob Schächte verlegt werden müssen, bleibt noch zu klären. Ihm wird zum Thema Parken von Herrn Weiler bestätigt, dass entlang der gesamten Straße geparkt werden dürfte, allerdings beim Bäcker und Metzger jeweils Parkflächen aber nur unzureichend ausgewiesen werden können. Das Ableiten des Schwerlastverkehrs entlang der Autobahn über einen Feldweg hält Herr Jäckel für sinnvoll. Ihm wird bestätigt, dass die Stadtwerke GmbH und Telekom immer wegen der Verlegung von Leitungen eingebunden werden.

 

Stadtrat Oberle wird bestätigt, dass ein Linienbus, großer Schüler-Bus, durch die Eichenwaldstraße fährt. Auch er spricht sich für die Verlegung des Schwerlastverkehrs aus. Herr Ell informiert, dass die Verkehrsuntersuchung hier einen Wohnweg ergab, mit einem maximalem Schwerlastverkehrsanteil von 1 %. Der Schwerlastverkehr könnte westlich entlang der Autobahn auf einem Feldweg, mit Autobahnunterführung, verlegt werden.

 

Stadträtin Dr. Burget-Behm wird erklärt, dass von ihr gewünschte Straßenrillen oder Straßenschwellen in Bühl und Weitenung früher schon getestet und von der Bevölkerung für nicht gut befunden wurden.

 

Stadtrat Fallert wird erklärt, dass Abwasserkanäle eine Lebensdauer bis zu 100 Jahren haben können. Das Öffnen der neuen Straße sei nicht erforderlich, da Rohrinnensanierungen möglich sind. Stadtrat Prof. Dr. Ehinger wird bestätigt, dass während der Bauphase mit Teilsperrungen gearbeitet werde.

 


Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:                Mehrheitlicher Beschluss (10 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung)

 

Bürgermeister Jokerst verabschiedet die Gäste.