Beschluss:

 

1)                Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung alle Preisträger zu

          Vergabegesprächen einzuladen und das Ergebnis dem Gemeinderat als  

          Vergabeempfehlung zur endgültigen Entscheidung vorzulegen

 

2)               Der Gemeinderat nimmt die Empfehlung des Preisgerichts zur Kenntnis und

          ermächtigt die Verwaltung auf Basis des 1. Preisträgers das VGV-Verfahren   

          für die Fachplanungsleistung zu starten.

 


Oberbürgermeister Schnurr erklärt eingangs, dass der Beschlussvorschlag umgedreht wird, d.h. die Ziffer 2 wird zu Ziffer 1 und die Ziffer 1 zu Ziffer 2.

 

Architekt Thiele stellt das Ergebnis des Architektenwettbewerbs mittels einer Präsentation vor.

 

Stadträtin Dr. Burget-Behm geht in ihren Ausführungen auf Details rund um das Preisgericht ein und betont, dass es sich hier um ein bewährtes Beteiligungskonzept handelt, so dass das Ergebnis einen qualitativ vielversprechenden Umbau des jetzigen Windeck-Gymnasiums erwarten lässt. Auch wenn man sicherlich gerne ein Bühler Büro als erster Preisträger gehabt hätte, sichert sie die uneingeschränkte Zustimmung der CDU-Fraktion zum Beschlussvorschlag zu.

 

Auch Stadträtin Becker findet, dass es der absolut richtige Weg ist, ein so großes Projekt mit einem Architektenwettbewerb anzugehen. Sie bedankt sich ausdrücklich bei den Büros für ihre enorme Arbeit, die sie hier hineingesteckt haben. In ihren Dank schließt sie auch das Büro Thiele für die Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbes ein. Sie geht auf einige Vorteile des ersten Preisträgers aus ihrer Sicht ein. Sie betont aber auch, dass aus Sicht der Praktiker einiges für den zweiten Entwurf spricht. Sie spricht von unerlässlichen Nachbesserungen, z.B. im Lehrerbereich.

 

Oberbürgermeister Schnurr bestätigt, dass natürlich die Möglichkeit besteht, noch vieles zu ändern und zu verbessern.

 

Auf entsprechende Nachfrage von Stadtrat Löschner erwidert Oberbürgermeister Schnurr, dass auch die Wirtschaftlichkeit ein Kriterium im Wettbewerb war und dass man natürlich die Details noch im Laufe des Jahres mit dem Gemeinderat besprechen wird.

Stadtrat Seifermann schließt sich dem Dank an Herrn Thiele für die Vorarbeiten an und betont, dass mit dem ersten Preisträger eine wirtschaftliche Sanierung des Windeck-Gymnasiums möglich ist. Er sichert Zustimmung zum Beschlussvorschlag zu.

 

Stadtrat Jäckel schließt sich dem Dank seiner Vorredner an und betont, dass die Planung einer Sanierung sicherlich schwieriger ist als ein Neubau. Mit dem Ergebnis ist man jetzt sicherlich auf dem richtigen Weg. Auch die FDP-Fraktion wird dem Beschlussvorschlag zustimmen.

Auch Stadtrat Woytal dankt im Namen der FW-Fraktion Herrn Thiele für die geleistete Arbeit. Er geht auch nochmals auf die Diskussion über den ersten und zweiten Preisträger im Preisgericht ein und sichert abschließend ebenfalls Zustimmung zu.

 

Auf entsprechende Nachfrage von Stadtrat Feuerer betont Oberbürgermeister Schnurr, dass auch die Schülerschaft miteingebunden war. In der Arbeitsgruppe Windeck-Gymnasium werden auch weiterhin die Schülerschaft und die Lehrerschaft mit vertreten sein, d.h. die Nutzer sind beteiligt. Da noch einige Fragen, insbesondere bezüglich Energie und Klimaschutz, zu klären sind, kann der voraussichtliche Baubeginn noch nicht genau gesagt werden, vielleicht Ende 2020.

 

  


Abstimmungsergebnis: Einstimmiger Beschluss (27 Ja-Stimmen)