Beschluss:

Der Gemeinderat beschließt den Auslobungstext für das Verhandlungsverfahren gemäß §17 VgV für die Fachplanungsleistungen der technischen Ausrüstung und beauftragt die Verwaltung, das Verfahren durchzuführen und dem Gemeinderat einen Vergabevorschlag zur Beschlussfassung vorzulegen.

 

 


Auf entsprechende Nachfrage von Stadtrat Feuerer geht Herr Eller, Stadtentwicklung-Bauen-Immobilien, auf die Kostensituation ein und erläutert, dass nach der bisherigen groben Kostenschätzung jetzt die vertiefenden Kostenberechnungen folgen werden. Aufgrund verschiedener Faktoren, z.B. bei den energetischen Standards, kann man zum heutigen Zeitpunkt keine genauen Zahlen vorlegen.

 

Auf weitere Nachfrage von Stadtrat Feuerer antwortet Herr Zimmer, Hochbau, dass nach den jetzigen Planungen zum Schuljahreswechsel 2021/2022, mit dem Baubeginn zu rechnen ist.

 

Stadträtin Becker signalisiert für die SPD-Fraktion klare Zustimmung. Auf ihre entsprechende Nachfrage antwortet Oberbürgermeister Schnurr, dass man den Entwurf so nacharbeiten wird, dass die fehlenden 40 Quadratmeter für die Lehrkräfte zur Verfügung gestellt werden können. Hinsichtlich der Vorkommnisse in einem Gymnasium einer anderen Stadt betont er, dass es Sache der Bauleitung und Bauaufsicht sowie auch der städtischen Bauherrenfunktion ist, es nicht zu solchen gravierenden Baumängeln kommen zu lassen, die möglicherweise den Betrieb des Gymnasiums verhindern könnten. Auch das Kollegium wird nochmals einbezogen, weshalb ein entsprechender Termin zu vereinbaren ist, an welchem neben dem Hochbau auch der Fachbereich Bildung-Kultur-Generationen dabei sein wird.

 

Auf entsprechende Nachfrage von Stadtrat Woytal erläutert Herr Zimmer, dass quasi im nächsten Schritt dann auch vorgegeben wird, dass z.B. nur emissionsfreie Stoffe verwendet werden dürfen, um Geruchsbildung zu vermeiden.

 

Stadtrat Seifermann betont, dass man froh ist, dass die überfällige Sanierung jetzt in die Gänge kommt. Da das Windeck-Gymnasium auch Klimaschule ist, hält er es für ganz wichtig, einen hohen energetischen Standard zu erreichen, wobei am besten ein Null-Energie-Haus-Standard wäre. Er gesteht jedoch zu, dass dies bei einem Altbau sicherlich schwieriger zu verwirklichen ist wie bei einem Neubau.

 

Auch Stadtrat Jäckel begrüßt, dass die Planungen jetzt auf dem Weg gebracht werden. Durch engmaschige Planung und Kontrolle kann gewährleistet werden, dass die Baumaßnahme ordentlich ablaufen kann.

 

Stadtrat Prof. Dr. Ehinger gibt für die FW-Fraktion ebenfalls grünes Licht für die Sanierung. Er betont, dass in den Unterlagen der Klimaschutz einen großen Raum einnimmt, was sehr begrüßenswert ist.

 

Stadtrat Schultheiß weist auf einen redaktionellen Fehler auf Seite 17 der Vergabebeschreibung hin, wonach die maximale Punktezahl bei 100 anstatt bei 500 Punkten liegt.

 

Auf seine weitere Nachfrage erläutert Herr Zimmer, dass die Plausibilität eines CO2- Einsparungskonzeptes mit der Qualität der zu beauftragenden Fachbüros zusammenhängt. 


Abstimmungsergebnis: Einstimmiger Beschluss (25 Ja-Stimmen)