Beschluss:

 

Der Gemeinderat folgt der Empfehlung des Technischen Ausschusses und stimmt dem Anliegen des SC Eisental zu, dass der SC Eisental aus eigenen Mitteln Planungen dahingegen vornehmen kann und einen Kunstrasenplatz auf diesem städtischen Flurstück bauen darf.

 

 


Stadträtin Zick verlässt vorübergehend die Sitzung und nimmt an der Beratung und Beschlussfassung über diesen Tagesordnungspunkt nicht teil.

 

Oberbürgermeister Schnurr geht kurz auf die Vorlage ein.

 

Stadtrat Broß wirbt dafür, das Vorhaben des SC Eisental zu unterstützen.

 

Stadtrat Hirn zeigt sich positiv überrascht, dass der SC Eisental diese Maßnahme in Eigenregie durchführen möchte. Er bittet jedoch auch, darauf zu achten, dass danach auf die Pflege und Unterhaltung durch den Verein durchgeführt wird und nicht irgendwann die Stadt dies übernehmen soll.

 

Stadtrat Wäldele erklärt, dass es für ihn klar ist, dass jetzt die Sportvereine nach und nach in Sachen Umwandlung Hart – in Kunstrasenplatz nachziehen werden.

Er möchte aber nicht heute schon genehmigen, dass der SC Eisental einen Kunstrasenplatz bauen darf, sondern möchte lediglich erlauben, dass die Planungen betrieben werden. Vor Beginn der Bauarbeiten sollte dieses Thema nochmals im Gemeinderat behandelt werden, weil er sich nicht sicher ist, ob dann noch die Finanzierung hinsichtlich der Unterhaltung gesichert ist.

 

Oberbürgermeister Schnurr erwidert, dass man vor Baubeginn eine Vereinbarung mit dem Verein treffen muss und die Rahmenbedingungen, z.B. Pflege, Unterhaltung und dergleichen, festlegen muss.

 

Stadtrat Woytal äußert den Dank an den SC Eisental sowie auch an den Schützenverein, ohne dessen Zustimmung die Maßnahme nicht möglich wäre, wie es in der Vorlage aufgeführt ist. Auch er sichert die Unterstützung der FW-Fraktion zu, damit der Verein die Planungen weiter betreiben kann.

 

Stadtrat Fritz spricht sich dagegen aus, dass sich die Stadt hier offensichtlich nach und nach komplett aus der Pflege und Unterhaltung dieser Plätze zurückzieht.

 

Stadtrat Wäldele erwidert, dass es nicht darum geht, sondern er möchte vermeiden, dass jetzt alle Plätze umgewandelt werden, was sich die Stadt finanziell nicht leisten kann.

 

Stadtrat Feuerer weist darauf hin, dass im Beschlussvorschlag ausdrücklich aufgeführt ist, dass der SC Eisental diesen Kunstrasenplatz bauen darf, d.h. es geht nicht lediglich darum, die Planungen weiter zu betreiben.

 

Oberbürgermeister Schnurr bestätigt die Richtigkeit des Wortlautes, weist jedoch darauf hin, dass trotzdem noch eine entsprechende Vereinbarung mit dem Verein zu treffen ist. In der Tat darf der Verein den Bau verwirklichen, jedoch nur auf eigene Kosten.

 

Stadtrat Woytal betont, dass man jetzt nicht die Leistungen an die Sportvereine hinsichtlich der Nutzung von Hallen oder von Freiflächen gegeneinander aufrechnen sollte.


Abstimmungsergebnis: Einstimmiger Beschluss (25 Ja-Stimmen)