Bekanntgaben des Oberbürgermeisters

 

Kiosk auf dem Kirchplatz

 

Da der bisherige Pächter des städtischen Kioskes auf dem Kirchplatz um Aufhebung des laufenden Pachtvertrages aus persönlichen Gründen gebeten hat, sucht die Stadt ab sofort einen neuen Pächter. Eine entsprechende Anzeige ist kommendes Wochenende über sämtliche mediale Kanäle geschaltet, Interessierte können sich bis Ende des Jahres beim Mietmanagement der Stadtverwaltung schriftlich bewerben. Der Übergang im kommenden Jahr soll nahtlos erfolgen

 

 

Bio-Musterregion

 

Die Initiativgruppe Bioregion Mittelbaden hat vergangenen Freitag den Antrag zur Anerkennung Mittelbadens als Bio-Musterregion beim Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz eingereicht. Damit folgt die Initiative einem Aufruf der Landesregierung, die mit dem Wettbewerb das Ziel verfolgt, den Anteil des ökologischen Landbaus in Baden-Württemberg bis 2030 auf 30 bis 40 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche zu steigern. Stellvertretend für die Gruppe stellte die Stadt Bühl den Antrag.

 

Hauptanliegen der Antragsteller ist es, die regionale Versorgung der Bevölkerung mit Bio-Lebensmitteln aus der eigenen Region zu gewährleisten. Durch die Antragstellung fungiert die Stadt Bühl nun als Lead-Partner in dem Projekt, welches einen breiten Rückhalt in den Landkreisen Rastatt und Ortenau sowie dem Stadtkreis Baden-Baden verspürt. Mehr als 500 Unterstützer zählt die Initiative bereits.

 

In Baden-Württemberg gibt es bereits neun Bio-Musterregionen. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz fördert in ihrem mittlerweile dritten Wettbewerb drei weitere Bio Musterregionen mit bis zu 75 Prozent einer Personalstelle für Regionalmanagement über einen Zeitraum von drei Jahren.

 

Oberbürgermeister Schnurr ergänzt auf entsprechende Nachfrage von Stadtrat Feuerer, dass es bezüglich einer möglichen Geschäftsstelle gemeinsame Überlegungen mit einer naheliegenden Gemeinde gibt. Außerdem berichtet er, dass die hiesige Landwirtschaft, die Winzer- und Obstbauern, mit ins Boot genommen werden. Die Direktvermarktung der Bühler Zwetschge ist bereits ein geplantes Projekt.

 

 

Bühl im Advent

 

Am Freitag startet unter dem Titel „Bühl im Advent“ in die Vorweihnachtszeit. Dann werden erstmals die Weihnachtsbeleuchtung an den Rathäusern und die 43 neuen Strahler angeschaltet. Baumgruppen werden illuminiert und setzen den Weg vom Stadtgarten zur Kirche, den Kirch- und Marktplatz und den Johannesplatz in Szene. Wer im Advent in Bühl einkauft, kann auch etwas gewinnen. Das Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und die BinA haben ein Adventsquiz realisiert. In Schaufenstern hängen Plakate mit Motiven, deren Bergriffe in eine Teilnahmekarte einzutragen sind. Wer das Lösungswort herausfindet, kann bei einer Verlosung einen attraktiven Preis gewinnen. Auch diese Aktion soll dazu beitragen, die Einzelhändler zu unterstützen.

 

 

Sperrung Hauptstraße

 

Die Modernisierungsarbeiten am Gas-, Wasser- und Stromnetz in der Bühler Hauptstraße sowie der Oberweierer Straße werden an diesem Freitag abgeschlossen. Unmittelbar im Anschluss wird in der kommenden Woche die Fahrbahndecke aufgetragen. Wie die Stadtwerke mitteilen, haben sich in den vergangenen Tagen gerade bei der Erneuerung der Gasleitung zusätzliche Herausforderungen ergeben. Zusätzliche Kräfte sind eingesetzt worden. Aktuell arbeitet ein fünfköpfiges Team am Abschluss der Arbeiten im Untergrund. Ab dem kommenden Montag soll die Fahrbahndecke aufgetragen werden, sodass der Verkehr zum 5. Dezember 2020 wieder regulär über die Hauptstraße rollen kann.

 

 

Urteil Windkraft

 

Stadtrat Jäckel weist auf ein Urteil in Sachen Windkraft hin. Er bittet darum, dieses Thema im Gemeinderat zu erörtern. Oberbürgermeister Schnurr sagt hier ein Bericht zu.

 

 

Lüftungsanlage Fraunhofer Institut

 

Stadtrat Löschner fragt nach einer von ihm an die Verwaltung gerichtete Anfrage bezüglich einer preiswerten Lüftungsanlage, die von einem Professor des Fraunhofer Instituts Mannheim entwickelt wurde. Herr Eller, Stadtentwicklung – Bauen – Immobilien, berichtet, dass dies eine rudimentäre Lösung ist, die nur bei geöffnetem Oberfenster funktioniert. Sie ist aus günstigen Baumarktteilen zusammengestellt, müsste durch eigenes Personal hergerichtet und an Decken gedübelt werden. Diese Lösung ersetzt kaum eine richtige Belüftung, ist jedoch ein technisch guter Gedanke. Mit den vorhandenen CO2-Ampeln und einer richtigen Lüftungstechnik ist man derzeit gut versorgt.

 

Stadträtin Becker berichtet von einer internen Diskussion am Windeck-Gymnasium zu diesem Thema. Sie sieht die Idee auch als eine einfache und preiswerte Lösung an, die durchaus funktionieren kann, allerdings ist es keine Massenlösung. Kollegen an der Schule würden sich dieser Sache annehmen. Insgesamt trägt die Idee dazu bei, die Infektionswahrscheinlichkeit zu senken. Herr Eller ergänzt, dass dies am Windeck-Gymnasium sicherlich als Projekt umsetzbar ist und zeigt für einen Kontakt mit den Lehrern dankbar.