Beschluss:

 

Der Technische Ausschuss vergibt die Ingenieurleistungen auf Grundlage der HOAI an das Ingenieurbüro Zink, Lauf, zu einer vorläufigen Bruttohonorarsumme in Höhe von 158.808,97 Euro.

 

 


Oberbürgermeister Schnurr erinnert an den Beschluss über die Gestaltung des Bereichs, der Grundlage für die Ausführungsplanung ist.

 

Auf entsprechende Nachfrage von Stadtrat Prof. Dr. Ehinger erläutert Herr Schuchter, Stadtentwicklung – Bauen - Immobilien, die Kosten für die Ingenieurleistungen. Anschließend begründet er die lange Bauzeit von 18 Monaten mit umfangreichen Neuverlegungen des Kanalnetzes und des Vollausbaus der Fahrbahn sowie der Gehwegbereiche inklusive der Baumbeete. Man versucht aber die Bauzeit so kurz wie möglich zu halten. Das Bauvorhaben ist in zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Es ist grundsätzlich eine Vollsperrung geplant, es wird aber versucht, wenn möglich nach Rücksprache mit dem Ordnungsamt, zeitweise eine Ampelschaltung einzurichten, um die Situation zu entspannen.

 

Stadtrat Teichmann befürchtet, dass in den Nebenstraßen der Verkehr während der Bauzeit enorm zunimmt und regt eine rechtzeitige Umleitung über die B3 neu an. Hier sagt Herr Schuchter zu, die Verkehrsleitlenkung mit dem Ordnungsamt zu besprechen und besonders den LKW über die B3 neu zu lenken. Durch die Vollsperrung im Jahr 2020 hat man da Erfahrung. Es wird auch Verkehrszählungen geben.

 

Stadtrat Hirn ist der Auffassung, dass man bei Straßensanierungen, die eine Verbesserung herbeiführen, während der Bauphase Einschränkungen hinnehmen muss. Wenn die Möglichkeit besteht, eine temporäre Ampelschaltung einzurichten, kann wäre das eine große Hilfe.

 

Oberbürgermeister Schnurr erinnert daran, dass die Planung des Bereichs bereits beschlossen ist.

 

Auf entsprechende Nachfrage von Stadträtin Dr. Burget-Behm berichtet Oberbürgermeister Schnurr, dass eine Informationsveranstaltung für die Bürger stattfinden wird.

 

Stadtrat Prof. Dr. Moosheimer bittet darum, dass während der Bauphase die Zugänglichkeit des Gebietes, wenn möglich, zu gewährleisten. Auf seine Nachfrage hin erläutert Herr Schuchter, dass die Kosten derzeit noch geschätzt sind. Die tatsächlichen Planungskosten können dann später im Technischen Ausschuss bekannt gegeben werden.

 

An den Rückersatz vom Landratsamt erinnert Oberbürgermeister Schnurr. Auch für die Gehweggestaltung im Sanierungsgebiet kann man Sanierungsmittel abschöpfen.

 

Auf Nachfrage von Stadtrat Fallert geht Herr Schuchter auf die Bauweise der Gehwege und der Straße ein. Er sagt zu, beim Verlegen der Betonsteine die Fugenbildung mit dem Ingenieurbüro zu besprechen, um hier so wenig Lärm wie möglich auszulösen. Abschließend geht er auf die Größe der Querschnitte der Kanäle ein.

 

Oberbürgermeister Schnurr teilt mit, dass die Straße asphaltiert wird und nur die Gehwege gepflastert werden.

 

Auf entsprechende Nachfrage von Stadtrat Jäckel bestätigt Herr Eller, Stadtentwicklung – Bauen – Immobilien, dass bei höheren Kosten mit dem Landkreis eine höhere Beteiligung nachverhandelt wird.

 

Stadtrat Prof. Dr. Ehinger erinnert an die Handlungsempfehlungen des Lärmaktionsplans für diesen Bereich, die Verbreiterung der Gehwege und die Bäume werden für eine Aufwertung sorgen. Das Durchfahren durch Bühl wird unattraktiver werden und die Leute dazu animieren, die B3 neu zu nutzen.

 

Herr Schuchter geht auf Nachfrage von Stadtrat Jacobs auf die zeitliche Planung der notwendigen Ausschreibungen ein. Wünschenswert wäre eine Vergabe in der letzten Sitzung vor Weihnachten. Der Baubeginn ist dann für Frühjahr/Sommer 2023 geplant. 

 


Abstimmungsergebnis: Einstimmiger Beschluss (10 Ja-Stimmen)