Beschluss:

Der Klima- und Umweltausschuss beschließt den Bewirtschaftungsplan für das Forstwirtschaftsjahr 2023. Die ausgewiesenen Einnahme- u. Ausgabeansätze des Ertrags-/Aufwandsplanes und des Investitionsplanes sind in den städtischen Haushaltsplan 2023 zu übernehmen.

 

 


Herr Erbacher, Kreisforstamt Rastatt, Bezirksleitung Bühl, teilt dem Gremium mit, dass sich die Ausgaben auf dem üblichen Niveau befinden. Die unvermeidbaren Aufwendungen in der Verkehrssicherungspflicht nehmen zu.

 

Stadtrat Fritz erklärt, dass in den Aufwendungen eine Beamtenstelle wegfällt. Er erkundigt sich nach dem Sachstand. Herr Damm, Abteilung, Forst teilt mit, dass die Verwaltung mit einem Förster im Angestelltenverhältnis rechnet. Momentan ist die Stelle ausgeschrieben. Daher haben sich die Aufwendungen verschoben.

 

Stadtrat Prof. Ehinger erwähnt, dass der Wald positive Leistungen erbringt. Allerdings gibt es auch Defizite. Er fragt nach, was man in den nächsten Jahren tun kann, um positive Zahlen zu erhalten. Herr Erbacher teilt mit, dass man den Hiebsatz im Blick behalten wird. Auch die Personalkosten nehmen zu. Durch die Energiekrise steigen die Strom – und Dieselpreise. Die Einnahmeseite ist jedoch gleichbleibend.

Herr Damm vom Forst teilt mit, dass es schwierig ist eine schwarze Null zu erzielen. Vor 22 Jahren wurde ¼ des Waldes zerstört. Dieser Anteil wächst gerade erst wieder nach.

 

Stadträtin Dr. Burget-Behm teilt mit, dass bei den tariflich Beschäftigten Aufwendungen in Höhe von 600.000 Euro stehen. Hinzu kommen noch 300.000 Euro für die Verwaltung. Sie findet das Verhältnis erschreckend. Herr Bauer vom Fachbereich Finanzen – Beteiligungen – Liegenschaften teilt mit, dass man aufgrund des neuen Haushaltsrechts jede einzelne Leistung aufführen muss. Dies kann schon eine Raummiete sein.

 

Stadtrat Nagel stellt fest, dass die Ausbildungskosten ziemlich hoch ausfallen. Er fragt nach, ob es hier eine Möglichkeit gibt, dass die Umlandgemeinden eine Ausbildungsumlage bezahlen. Herr Damm teilt mit, dass er an dem Thema dran ist, es aber keine rechtliche Handhabe hierfür gibt. Man muss aber bedenken, dass die Ausbildungsgruppe ordentlich Leistung erbringt, welche sich in den Erträgen widerspiegelt.  

 

 


Abstimmungsergebnis: Einstimmiger Beschluss (9 Ja-Stimmen)