Beschluss:

 

Der Klima- und Umweltausschuss nimmt den der Ausschussvorlage beigefügten Bericht zum Betriebsvollzug 2022 zur Kenntnis.

 

 


Herr Damm, Finanzen – Beteiligungen – Liegenschaften, geht auf den vorgelegten Bericht zum Betriebsvollzug im Stadtwald im Jahr 2022 ein. Er berichtet unter anderem von einem guten Verlauf des vergangenen Forstwirtschaftsjahres, was im Vergleich zum katastrophalen Jahr 2020 und der langsamen Erholung in 2021 sehr erfreulich ist. Im Jahr 2022 konnten Einschläge aus dem Vorjahr nachgeholt werden, hierzu wurden auch Unternehmer generiert und die wirtschaftlich gute Situation somit gut genutzt werden. Das Holz konnte insgesamt zu sehr guten Preisen abgesetzt werden. Die Witterungsbedingungen im Jahr 2022 waren allerdings ungünstig. 

 

Oberbürgermeister Schnurr dankt für die Ausführungen und die geleistete Arbeit im Stadtwald.

 

Stadtrat Prof. Dr. Moosheimer lobt die Flexibilität im Hinblick auf den Holzeinschlag. Auf seine entsprechende Nachfrage erläutert Herr Damm den Stand des Wiesenpieperprojekts und geht auf Fördermöglichkeiten ein wie beispielsweise die Förderung „Klimaangepasstes Waldmanagement“.

 

Herr Erbacher, Leiter des Kreisforstbezirks, und Herr Damm gehen auf Nachfrage von Stadtrat Prof. Dr. Moosheimer auf den aktuellen Holzpreis ein, der zwischenzeitlich deutlich zurückgegangen ist. 

 

Stadträtin Becker freut sich ebenfalls über das gute Jahresergebnis und das Auftun von Fördertöpfen, die weiterhin einen ökologisch sinnvollen Waldumbau ermöglichen.

 

Herr Damm berichtet auf entsprechende Nachfrage von Stadträtin Becker, dass sich die Lage bezüglich Wildschweinen in diesem Jahr in Grenzen hält und wenig Schadensmeldungen eingehen.

 

Auch Stadtrat Feuerer dankt für die geleistete Arbeit. Er erinnert daran, dass früher der Stadtwald die Kasse der Gemeinde war. Daher freut er sich über die Entwicklung des Holzpreises und hofft auf eine positive Stabilität. Auf seine entsprechende Nachfrage gehen Herr Damm und Herr Erbacher auf Schadensflächen durch den Borkenkäfer im Stadtwald ein.

 

Auf entsprechende Nachfrage von Stadtrat Fallert erläutert Herr Damm das Engagement der Forstabteilung im Ausbildungsbereich. Hier gibt es keine Nachwuchsprobleme, derzeit werden fünf Auszubildende beschäftigt. Zwei Facharbeiterstellen sind vakant, für die es keine Interessenten gibt.

 

Stadtrat Wäldele schließt sich dem Dank an. Er bezeichnet den Stadtwald als grüne Lunge der Stadt. Auf seine Nachfrage hin geht Herr Damm auf das vorhandene Rotwild ein. Er erinnert an die vorhandene Rotwildkonzeption und deren Ziele.

 

Abschließend erläutert Herr Damm entsprechend der Nachfrage von Stadtrat Löschner die Situation des Reh- und Grauwildes im Stadtwald.