III.
Beschlussvorschlag:
Der Gemeinderat stimmt der neuen Konzeption
zur Jugendbeteiligung in Bühl (= Umsetzungsschritte 1. – 6.) zu.
I.
Sachverhalt:
Am 16.10.18 fand die mittlerweile fünfte Jugendkonferenz im
Friedrichsbau statt. Zentrales Thema war die zukünftige Form der
Jugendbeteiligung in Bühl.
Im Jahr 2014 wurde im Rahmen der
ersten Bühler Jugendkonferenz von den Jugendlichen entschieden, dass ab dem
Jahr 2015 die Jugendlichen in Bühl durch einen Jugendrat vertreten sein sollen.
Im Frühjahr 2015 fand sodann die erste Wahl zu diesem Gremium statt. Die
Amtsdauer wurde auf zwei Jahre festgelegt. Die Form des „Jugendrates“ wurde vor
allem gewählt, weil mit dieser Gremienform geringere bürokratische Hürden wie
mit einem Gremium als „Jugendgemeinderat“ verbunden sind. Dies fängt beim
Wahlverfahren an und setzt sich im freieren Gestalten der Geschäftsordnung
fort. Die Kandidatensuche und die Wahl des ersten Bühler Jugendrates verlief
gut. Die Arbeit des Jugendrates war in den ersten 1 1/2 Jahren durchaus sehr
erfolgreich.
Für die Wahl
des zweiten Jugendrates im März 2017 gestaltete sich die Kandidatensuche
schwierig. Trotz der geringen Kandidatenzahl, drei weiterführende Bühler
Schulen konnten gar keine Kandidaten finden, wurden 18 Jugendrätinnen und
Jugendräte gewählt. Das Team des Jugendzentrums KOMM, bei dem der Jugendrat im
Fachbereich Bildung – Kultur – Generationen angesiedelt ist, konzipierte die
Sitzungsintervalle und die Themenauswahl neu, um die Attraktivität der Arbeit
des Jugendrates zu steigern. So wurde zu Beginn der zweijährigen Amtszeit des
Jugendrates zunächst ein Hüttenwochenende durchgeführt, um sich kennenzulernen
und die Arbeitsschwerpunkte für die kommenden zwei Amtsjahre festzulegen.
Die Anzahl der
Teilnehmer an den Sitzungen, die einmal monatlich stattfinden sollten, nahm
jedoch sukzessive ab. So musste eine Vielzahl an Sitzungen mangels Beteiligung
ganz abgesagt oder verschoben werden. Teilweise nahmen nur noch drei bis fünf
Jugendliche an den Sitzungen teil. Dementsprechend konnten die geplanten
Themenschwerpunkte und Veranstaltungen, z. B. der Jugendkulturtag, mangels des Engagements der
Jugendlichen nicht mehr aufgegriffen bzw. durchgeführt werden.
Die Gründe für die mangelnde Präsenz der Jugendratsmitglieder sind vielfältig. Die zeitliche Bindung durch die Ganztagesschulen und das G 8 spielen sicherlich eine große Rolle; hinzu kommt, dass die Bühler Jugendlichen derzeit keinen direkten Mehrwert erkennen, die ein Engagement im Jugendrat („es fehl an nichts“) mit sich bringt.
Nachdem auch der absolute
„Aktivposten“ des Jugendrats, die Sprecherin Frau Daniela Alesi, aus
schulischen Gründen ihre Präsenz und Aktivitäten für den Bühler Jugendrat
einschränken musste, ist eine Weiterarbeit in dieser Form nicht mehr möglich.
Im Rahmen der diesjährigen
Jugendkonferenz am 16.10.18 wurde daher mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
an 6 Thementischen intensiv die Frage nach der zukünftigen Art der
Jugendbeteiligung in Bühl diskutiert.
Inhaltlich hierzu wird die
Leiterin des Jugendzentrums KOMM, Frau Veronique Noel, und die Flüchtlingsbeauftragte,
Frau Lisa Horcher, in der Sitzung mündlich berichten.
Das Ergebnis der Abstimmung zu
den Beteiligungsformen war sodann wie folgt:
Aufgrund der Ergebnisse der Jugendkonferenz ist nunmehr die Umsetzung
nachfolgender Ideen vorgesehen, um zukünftig eine aktive Jugendarbeit in Bühl
zu garantieren und auch dem Anspruch aus § 41 a GemO gerecht zu werden:
- Einführung eines
Partizipationsstammtisches im
Jugendzentrum KOMM
Die Servicestelle
Jugendbeteiligung hat 2011 den »Partizipationsstammtisch Berlin« ins Leben
gerufen und seither 16 Stammtische koordiniert um an einem Abend für
Beteiligungsinteressierte einen Raum zum Austausch und eine Plattform für
Diskussionen über stets wechselnde Themen (im Bereich Partizipation) zu
schaffen.
Die Servicestelle
Jugendbeteiligung hat 2011 den »Partizipationsstammtisch Berlin« ins Leben
gerufen und seither 16 Stammtische koordiniert um an einem Abend für
Beteiligungsinteressierte einen Raum zum Austausch und eine Plattform für
Diskussionen über stets wechselnde Themen (im Bereich Partizipation) zu
schaffen.
Die Servicestelle
Jugendbeteiligung hat 2011 den »Partizipationsstammtisch Berlin« ins Leben
gerufen und seither 16 Stammtische koordiniert um an einem Abend für
Beteiligungsinteressierte einen Raum zum Austausch und eine Plattform für
Diskussionen über stets wechselnde Themen (im Bereich Partizipation) zu
schaffen.
Die Servicestelle
Jugendbeteiligung hat 2011 den »Partizipationsstammtisch Berlin« ins Leben
gerufen und seither 16 Stammtische koordiniert um an einem Abend für
Beteiligungsinteressierte einen Raum zum Austausch und eine Plattform für
Diskussionen über stets wechselnde Themen (im Bereich Partizipation) zu
schaffen.
Die Servicestelle
Jugendbeteiligung hat 2011 den »Partizipationsstammtisch Berlin« ins Leben
gerufen und seither 16 Stammtische koordiniert um an einem Abend für
Beteiligungsinteressierte einen Raum zum Austausch und eine Plattform für
Diskussionen über stets wechselnde Themen (im Bereich Partizipation) zu
schaffen.
Die Servicestelle
Jugendbeteiligung hat 2011 den »Partizipationsstammtisch Berlin« ins Leben
gerufen und seither 16 Stammtische koordiniert um an einem Abend für
Beteiligungsinteressierte einen Raum zum Austausch und eine Plattform für
Diskussionen über stets wechselnde Themen (im Bereich Partizipation) zu
schaffen.
Der Partizipationsstammtisch ist eine regelmäßig
stattfindende Plattform zum Austausch und für Diskussionen über wechselnde
Themen (seit Okt. 2018).
- Jugendbeteiligung in
den Schulen
Die Einführung der Beteiligungsform „Jugendbeteiligung an Schulen“ ist für 2019 geplant.
Bei einem ersten Treffen im I. Quartal 2019 soll mit den SchulleiterInnen, SMV-LehrerInnen, SchülersprecherInnen geklärt werden, ob diese Beteiligungsform über und mit der SMV umsetzbar ist
- Einführung einer
Jugendbeteiligungsapp
Mit Inbetriebnahme der neuen
städt. Homepage wird eine Jugendbeteiligungsapp verfügbar sein um Umfragen,
Meinungsbilder, einen Informationsaustausch und Veranstaltungshinweise einfach
und schnell ermöglichen zu können.
- Durchführung der 6.
Jugendkonferenz (November/Dezember 2019)
- Einführung eines
Jugendhearings ab dem Jahr 2020
Bei einem Jugendhearing werden Ideen und Wünsche gesammelt und
versucht, diese in Form von Projekten umzusetzen. Jugendliche können sich
formlos und je nach Interesse an verschiedenen Aktionen und Projekten
beteiligen.
- Wahl eines Jugendrats
im Jahr 2019
Die Entscheidung ob der Jugendrat sich für eine erneute Wahl im April 2019 ausspricht wird erst in der nächsten Sitzung des Jugendrats in KW 46 getroffen; über das Ergebnis wird mündlich berichtet.
Der Kultur- und Sozialausschuss hat in seiner Sitzung vom 22.11.2018 den Tagesordnungspunkt vorberaten. Dem Gemeinderat wird ein einstimmig empfohlen, der neuen Konzeption zur Jugendbeteiligung zuzustimmen.
II. Finanzielle Auswirkungen:
Keine finanziellen
Auswirkungen.
Anlagenverzeichnis: