Schwerpunktgemeinde Altschweier und Eisental 2015 bis 2020,
Projekt „LebensQualität durch Nähe“ (LQN) ab 2016,
Bürgerbeteiligung, Vorstellung der Arbeitskreise
III.
Beschlussvorschlag:
Der Gemeinderat nimmt die
Berichte der Arbeitskreise des Projektes „LebensQualität durch Nähe“ (LQN)
zustimmend zur Kenntnis und unterstützt das weitere Vorgehen.
I.
Sachverhalt:
Das Land Baden-Württemberg
hat in 2015 der Stadt Bühl im Förderprogramm ELR für die beiden Teilorte
Altschweier und Eisental die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde für fünf Jahre
bis 2020 erteilt. Darin enthalten sind die Durchführung konkreter Maßnahmen in
den Bereichen demografische Entwicklung und flächensparende Siedlungspolitik
sowie zum Schutz von Natur und Landschaft. Anerkennung als Schwerpunktgemeinde
wird für gemarkungsübergreifende Ideen erteilt. Unter diesem Gesichtspunkt wird
auch der zurzeit stattfindende LQN-Prozess gefördert. Inhalt ist hierbei die
Verbesserung der Kommunikation der beiden Bühler Stadtteile, der Austausch von
Ideen bzw. die Nutzung bestehender Einrichtungen sowie die Entwicklung
innerhalb der Ortsteile selbst, z. B. Neues Zentrum Altschweier,
Wohnumfeldverbesserung um das DORV-Zentrum Eisental (Neue Ortsmitte Eisental).
Das Land Baden-Württemberg
hat in 2016 diese Projektförderung durch Zuwendungsbescheid bewilligt für:
Vorbereitung und Begleitung
investiver Projekte im Rahmen des Projektes „LebensQualität durch Nähe“ (LQN).
Der bewilligte Förderbetrag bei max. 50 % der anerkannten Kosten beläuft sich
auf netto 31.350 €.
Die Studiengesellschaft für
Projekte zur Erneuerung der Strukturen e.V. (SPES e.V.), Zukunftsmodelle für
Menschen & Lebensräume, in Freiburg, Vorsitzende Frau Engelhart, ist bei
der Durchführung und Begleitung solcher Prozesse fachlich kompetent und hat
langjährige Erfahrungen. Dem Verein stehen frei beschäftigte Fachleute zur
Verfügung. Dem städtischen Antrag für 2016 lag ein Angebot der SPES e.V.
zugrunde, bereinigt brutto 74.685 €, netto 62.760 €. Die Mehrwertsteuer ist
grundsätzlich nicht förderfähig. Der Zuwendungsbescheid wurde erst Ende April
2016 zugestellt, wodurch erst ab dort Vergabesicherheit vorlag. Die
Haushaltsmittel standen in den Jahren 2016 ff. zur Verfügung. Der Technische
Ausschuss bewilligte am 07.07.2016 die Auftragserteilung an SPES e.V. für die
Durchführung des Bürger-Beteiligungsprozesses LQN. Dieser konnte ab Juli 2016 beginnen.
Nach zwei
Vorbereitungstreffen mit Vereinsvertretern und Freiwilligen im Juli und
September 2016 in Altschweier und Eisental konnten die beiden
Auftaktveranstaltungen am 11.10.2016 in Eisental und am 17.11.2016 in
Altschweier zur Information der gesamten Bevölkerung durchgeführt werden. In
diesen wurden der Bürgerbeteiligungsprozess und das weitere Vorgehen
vorgestellt und insbesondere zur freiwilligen Teilnahme am Prozess und den neu
zu bildenden geplanten Arbeitskreisen
aufgerufen. ...
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Nach einem
Vorbereitungstreffen der Verwaltung mit den beiden Ortsvorstehern und den
Vertretern von SPES, Herr Hölsch und Herr Koch, im Januar 2017 konnte der 1.
Workshop am 11.02.2017 in Eisental stattfinden. In diesem wurde die Bildung von
Arbeitskreisen (AK) genauer festgelegt und zur Mitarbeit in den jeweiligen
Arbeitskreisen wieder geworben. Die Arbeitskreise konnten im Februar 2017
gleich mit ihren Treffen und der Detailarbeit beginnen. Die nun fünf
Arbeitskreise (AK) wurden bestimmt und bearbeiten folgende Themen:
- AK Grünanlagen und
Kulturlandschaft
- AK Kunst und Kultur
- AK Neue Ortsmitte Eisental
- AK Neues Zentrum
Altschweier und
- AK Allengerechtes Leben.
Die fünf Arbeitskreise
treffen sie sich seit Februar 2017 regelmäßig und erarbeiten zu den Themen neue
Vorschläge und Ideen, um die erörterten und festgelegten Ziele anzustreben.
Zwischenzeitlich liegt der Arbeitsschwerpunkt auf den Arbeitskreisen „Neue
Ortsmitte Eisental“ und „Neues Zentrum Altschweier“, da für diese Projekte Fördermittel
beantragt werden können. Die Arbeitskreise „Grünanlagen und Kulturlandschaft“,
„Kunst und Kultur“ und „Allgengerechtes Leben“ sind Grundlage der
Schwerpunktgemeinde und dienen auch dazu die „Hauptarbeitskreise“ mit Leben zu
füllen.
In den Arbeitskreisen wurden
Vertreter für die Vorstellung ihrer Tätigkeit ausgewählt. Vorgestellt werden
alle Arbeitskreise bis auf den Arbeitskreis „Allengerechtes Leben“.
II. Finanzielle Auswirkungen:
Keine
Anlagenverzeichnis: