Beschluss:

 

- Die Firma Stösser Bau GmbH, 77815 Bühl erhält den Auftrag für die 

  Rohbauarbeiten über eine Auftragssumme von brutto 129.702,34 Euro.

 

- Die Firma Kurt Seiert GmbH, 77833 Ottersweier erhält den Auftrag für die

  Zimmererarbeiten über eine Auftragssumme von brutto 139.214,34 Euro.

 

- Der Gemeinderat beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung einer

   Fluchttreppe als zusätzlichen Rettungsweg.

 

     - Der Gemeinderat nimmt die Entwicklung der Gesamtkosten zur Kenntnis und

       genehmigt eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von 150.000 Euro.

 

 

 


Oberbürgermeister Schnurr geht einführend auf die Vorlage ein.

 

Stadtrat Hirn erklärt, dass die Vorlage keine große Freude macht, wenn man die geringe Anzahl der  Anbieter und vor allem die Kostenerhöhung sieht; dies ist beides natürlich der Konjunktur geschuldet.

 

Auf seine entsprechende Nachfrage antwortet Herr Vandersee, Hochbau und Gebäudemanagement, dass die Fluchttreppe zwar baurechtlich nicht gefordert ist, dass man aber aufgrund der hier unterzubringenden Personen sicherstellen möchte,  dass man im Ernstfall die Leute auch rechtzeitig aus dem Gebäude heraus bringt. Dies ist durch eine Fluchttreppe natürlich besser möglich als lediglich durch die Anleiterbarkeit durch die Feuerwehr.

 

Auf entsprechende Äußerungen von Stadträtin Dr. Burget-Behm antwortet Oberbürgermeister Schnurr, dass man diese Fluchttreppe aus Sicherheitsaspekten heraus vorsieht.

 

Der Architekt, Herr Lauten, geht  auf den Unterschied hinsichtlich der Lage bei den Rohbauern und Zimmerern ein.

 

Stadtrat Jäckel betont, dass nichts anderes übrig bleibt, als die Maßnahme

durchzuziehen. Er bittet jedoch darum, dass man zukünftig die Kostenvoranschläge für Rohbauarbeiten hoch setzt, um der derzeitigen Situation Rechnung zu tragen.

 

Wie Stadtrat Jäckel meint auch Stadträtin Becker, dass man sich seinerzeit dazu entschlossen hat, das Dachgeschoss auszubauen, weshalb sie auch jetzt weiterhin dazu steht. Im Übrigen hält es sie für Sparen an falscher Stelle, wenn man jetzt auf diese Fluchttreppe verzichten würde.

 

Auch Stadtrat Seifermann ist der Meinung, dass letztlich nichts anderes übrig bleibt, als hier zuzustimmen.

 

Stadtrat Gretz bekräftigt ebenfalls, dass man nicht an dieser Fluchttreppe sparen sollte.

 

Stadtrat Prof. Dr. Ehinger erklärt, dass auch die Freien Wähler nicht erfreut über die Kostensteigerung sind und man die Fluchttreppen ebenfalls für notwendig hält. 


Abstimmungsergebnis: Einstimmiger Beschluss (22 Ja-Stimmen)