Beschluss:

Der Technische Ausschuss beschließt die Beschaffung eines Geräteträgers für den Bauhof Bühl von der Firma Spinner, Appenweier, für den Bauhof Bühl zum Gesamtpreis von 205.156,00 €.

 

 


Oberbürgermeister Schnurr erteilt Herrn Feißt das Wort für einen Vortrag, auch zu Elektromobilität. Er informiert über die Anzahl der Fahrzeuge, auch über die vorhandenen zwei Geräteträger, hier kommt einer hinzu. Alternativ gebe es auch Elektrofahrzeuge, die aber noch ca. um 1,5-fach teurer und dazu etwas leistungsschwächer sind. Batterien sind nur als Mietbatterien erhältlich. Die Vor- und Nachteile stellt er dar und er ergänzt den Schulungsbedarf für das Personal bei Elektrofahrzeugen. Hingegen werden bei kleinen Arbeitsgeräten vermehrt Elektrogeräte bereits eingesetzt. Anstelle eines Unimogs, 26 Jahre alt, wird hier über einen neuen Geräteträger entschieden. Das neue Dieselfahrzeug entspreche der Euro-6-Norm. Herr Stadtrat Hirn werde dem sachkundigen Vorschlag folgen, Haushaltsmittel seien eingestellt.

 

Stadtrat Seifermann sieht Nachteile bei kleinen Elektrogeräten, die eher für kurze Arbeitseinsätze geeignet seien. Die Stadt könne daher mit der Beschaffung von Elektrogeräten und Elektrofahrzeugen etwas abwarten. Voraussetzung sei zudem, dass Öko-Strom getankt wird. Die Stadtwerke werde eine entsprechende Möglichkeit hoffentlich anbieten. Ein Trägerfahrzeug sei zudem wendiger als ein Unimog.

 

Stadtrat Seifermann informiert, dass die Stichstraße an der Bühler Seite, in der er wohne, seit Jahren nicht mehr geräumt wurde und er stellt auch wegen der Wendigkeit des neuen Fahrzeugs den Antrag, dass diese Stichstraße künftig geräumt und gereinigt werde. Dies werde von Herrn Schuchter laut Herrn Oberbürgermeister Schnurr aufgenommen und geprüft.

 

Stadtrat Seifermann moniert zudem, dass in dieser Stichstraße seitens der Stadt nur der Kanal gereinigt werde, nicht die Abwasserrinne.  Bei seiner privaten Rinnenreinigung sei eine größere Menge Schutt angefallen. Die Stadt solle die Rinnenreinigung auch übernehmen. Dies wird auch geprüft.

 

Stadtrat Oberle merkt an, dass es noch keine elektrischen Rasenmäher für Ganztagesbetrieb gebe. Ihm wird bestätigt, dass die Herstellerfirmen die Geräteträger zusammenbauen, der Motor stamme von einer deutschen Firma, die Hydraulik und das Getriebe kommen von verschiedenen Firmen. Die Hersteller solcher Fahrzeuge sitzen insbesondere in Österreich und in der Schweiz. Die vier Fahrzeugtypen wurden ausreichend getestet und die Anbaugeräte geklärt.

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     

 


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  Stadtrat Fallert regt an, dass jährliche Mittel für Beschaffungen bereitgestellt werden. Flüssigsalz kann mit den Anbauten ausgebracht werden, ein Schneevariopflug werde mitgeliefert. Sogenannte harte und weiche Räum-Leisten zur Schonung der Straßenoberflächen werden angeboten. Das Fahrzeug ist auch im Sommerbetrieb im Einsatz. Im nächsten Jahr sind keine Beschaffungen von Zusatzgeräten für dieses Fahrzeug eingeplant.

 

Herrn Stadtrat Jäckel wird erläutert, dass alte Zusatzgeräte nicht mehr tauglich und auch nicht verwendbar sind.

 

  Stadtrat Prof. Dr. Ehinger informiert, dass bereits vor Jahren die Beschaffung von Ökostrom von der Stadt beschlossen wurde. Bei Elektrogeräten spielt das Gewicht eine Rolle. Die Energiedichte sei bei Elektrogeräten nicht gleich hoch und es gebe Elektrogeräte mit verschiedenen Akkus. Er wünsche auch künftig Schneeräumung in Balzhofen.

 

  Stadtrat Jäckel ergänzt, dass die Industrie erst nach und nach elektrobetriebene Radlader produziere. Es mangle noch an der entsprechenden Leistung. Er stellt den Antrag, dass bei künftigen Beschaffungen erforderliche Zusatzgeräte für die nächsten ein bis zwei Jahre mit angeben werden.

 

  Stadtrat Fallert wird bestätigt, dass kein Führerschein der Klasse 2, sondern der Klasse L oder T für den Geräteträger erforderlich ist. Viele Mitarbeiter haben diesen Führerschein.

 

  Stadtrat Hirn frägt, ob nicht eine Bühler Firma das gleiche Modell verkaufe, was laut Herrn Feißt nicht der Fall sei, aufgrund der Werksvertretungen.

 

  Der Geräteträger werde erst bis ca. März geliefert laut Oberbürgermeister Schnurr.

 


Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:                Einstimmiger Beschluss (10 Ja-Stimmen)