a) Vorstellung der Ergebnisse aus dem KLIMOPASS
b) Vorberatung zum Aufstellungsbeschluss für die Fortschreibung des Landschaftsplanes 2040
c) Vergabe der Ingenieurleistungen zum Landschaftspaln
a)
Der Gemeinderat nimmt die Ergebnisse aus dem Projekt „KLIMOPASS“ zur
Kenntnis.
b)
Der Gemeinderat beschließt den Aufstellungsbeschluss für die
Fortschreibung des Landschaftsplanes 2040.
c) Der Gemeinderat vergibt die Ingenieurleistungen zum Landschaftsplan an das Büro HHP-Raumentwicklung zur vorläufigen Bruttohonorarsumme in Höhe von 172.796,19 €.
I.
Sachverhalt:
KLIMOPASS
Wir haben 2016 die Chance erhalten, das
Modellprojekt „Klimawandel und Klimaanpassung“ mit dem Thema „Zukunftsfähige
Gesundheits-, Lebensumfeld- und Erholungsvorsorge“ in der
Verwaltungsgemeinschaft Bühl-Ottersweier durchzuführen.
Die Ergebnisse des KLIMOPASS zeigen, dass
urbane Grünstrukturen ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden der Bürger
in unserer Stadt sind. Einer der wesentlichen Inhalte im Rahmen der Workshops
war die Sicherung des urbanen Grüns. Diese Ergebnisse aus der Verwaltungsgemeinschaft
Bühl-Ottersweier wurden in den Leitfaden für die kommunale Landschaftsplanung
in Baden-Württemberg unter dem Thema „Landschaftsplan im Detail – Modul
Klimaanpassung“ eingestellt.
Landschaftsplan
Der heutige gültige Landschaftsplan zum
Flächennutzungsplan 2030 ist aus den Jahren 1999 und 2006. Durch die geänderte
Betrachtungsweise des Landschaftsplanes, aber auch aus Sicht der Gesetzgebung,
ist eine Überarbeitung als Grundlage für die Flächennutzungsplanfortschreibung
zwingend notwendig.
Wie bereits am 17.10.2018 dem Gemeinderat
erläutert spielt die doppelte Innenentwicklung auch in der vorbereitenden
Bauleitplanung (Flächennutzungsplan) eine zentrale Rolle.
Mit der Aufstellung der Fortschreibung des
Landschaftsplanes begeben wir uns auf den Weg, die ökologischen sozialen und
wirtschaftlichen Interessen zu
verzahnen und damit eine belastbare
Beurteilung für die Ausarbeitung des Flächennutzungsplanes zu erhalten.
Vor dem Hintergrund der landauf, landab
geführten Diskussionen um den Klimawandel dienen die Ergebnisse des
Landschaftsplanes auch langfristig dazu, eine
lebenswerte Kommune zu gestalten,
Handlungsanweisungen für Klimaanpassungsmaßnahmen zu treffen und damit
Grundlagen zu liefern, eine klimagerechte Planung auszuarbeiten, um zukünftig
Kosten für Klimafolgeschäden zu vermeiden.
…
-2-
Zum Thema KLIMOPASS und dessen Auswirkungen
auf den Landschaftsplan wird das Büro HHP Raumentwicklung aus Rottenburg in der
Sitzung einen kurzen zusammenfassenden Überblick geben.
Die Gemeinde Ottersweier behandelt diesen
TOP in seiner öffentlichen Gemeinderatssitzung am 22.07.2019. Das Ergebnis wird
mündlich mitgeteilt.
II. Finanzielle Auswirkungen:
Es liegt der Verwaltung ein Honorarangebot
des Büros HHP-Raumentwicklung aus Rottweil vor mit einer Honorarsumme von
insgesamt 172.796,19 € vor.
Die Mitglieder der Verwaltungsgemeinschaft
Bühl-Ottersweier teilt sich diesen Betrag (vorausgesetzt der Zustimmung des
Gemeinderates von Ottersweier). Die Kosten beinhalten auch optionale Leistungen
wie Eruierung von Fördermöglichkeiten und Vertiefung von wichtigen Teilflächen.
Stadt Bühl 71,5%: 123.549,27€
Gemeinde Ottersweier 28,5 %: 49.246,91€
Die Kostenaufteilung des Landschaftsplans
auf die folgenden Jahre stellt sich wie folgt dar:
2019 Orientierung
und Beginn Analyse 30.000,00
€ Brutto
2020 Aktualisierung
Analyse Beginn Handlungsprogramm
90.000,00 € Brutto
2021 Abschluss
des Landschaftsplans 52.796,19
€ Brutto
Im Profitcenter 5110 sind unter Sachkonto
4271 0000 entsprechende Mittel für 2019 bereitgestellt.
Der Technische Ausschuss wird diesen
Tagesordnungspunkt in seiner nichtöffentlichen Sitzung am 18. Juli 2019
vorberaten. Das Ergebnis wird mündlich mitgeteilt.
Anlagenverzeichnis: