Vorstellung der Preisträger aus der Preisgerichtssitzung vom 19.07.2019 und Weiterführung des VGV-Verfahrens für die Fachplanungsleistungen
III.
Beschlussvorschlag:
1) Der
Gemeinderat nimmt die Empfehlung des Preisgerichts zur Kenntnis und ermächtigt
die Verwaltung auf Basis des 1. Preisträgers das VGV-Verfahren für die
Fachplanungsleistung zu starten.
2) Der
Gemeinderat beauftragt die Verwaltung alle Preisträger zu Vergabegesprächen
einzuladen und das Ergebnis dem Gemeinderat als Vergabeempfehlung zur
endgültigen Entscheidung vorzulegen
I.
Sachverhalt:
Der
Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 04. Juli 2018 beschlossen, ein
europaweites VGV-Verfahren mit vorgeschaltetem Realisierungswettbewerb nach RPW
2013 zur Auswahl der Architektur- und Ingenieurbüros durchzuführen.
Gemäß der
im Gemeinderat verabschiedeten Auslobung (Teil A, Ziff. 14.1) und den der
Auslobung zugrundeliegenden Richtlinien für Planungswettbewerbe und den
einschlägigen Vergabegrundlagen sind unter Beachtung der Empfehlungen des
Preisgerichtes (gemäß Preisgerichtsprotokoll vom 19.07.2019, wird zur Sitzung
ausgeteilt) bei einer Beauftragung zunächst mit allen Preisträgern
Vergabegespräche zu führen.
Den Vergabegesprächen sind gemäß Auslobung folgende Vergabekriterien mit
der jeweiligen Gewichtung zugrunde zu legen:
Auftragskriterium |
Gewichtung |
Wettbewerbsergebnis |
50
% |
Umsetzung
Strategie des Bieters / Projektorganisation |
40
% |
Honorar |
10
% |
Die Verwaltung wird beauftragt, alle Preisträger zu Vergabegesprächen
einzuladen. Das Ergebnis der Vergabegespräche wird protokolliert und dem
Gemeinderat als Vergabeempfehlung zur endgültigen Entscheidung in einer der
nächsten Sitzungen vorgelegt.
II. Finanzielle Auswirkungen:
Im Haushaltsplan 2019 sind unter
Investitionsauftrag I21104200100 für das Jahr 2019 400.000 Euro sowie eine
Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 200.000 Euro ausgewiesen. Außerdem
stehen noch Budgetreste aus dem Jahr 2018 zur Verfügung.
Das Gesamtprojekt umfasst nach der
vorgestellten Machbarkeitsstudie ein Volumen von 17,6 Millionen Euro, welche in
der Mittelfristigen Finanzplanung entsprechend ausgewiesen sind.
Der heutige Beschluss löst allerdings noch keine finanziellen
Auswirkungen aus, da die Verwaltung nur mit Verhandlungen beauftragt wird.
Anlagenverzeichnis: