Betreff
Vorstellung Außenanlagenplanung um die Sparkasse in Bühl
Vorlage
VO/392/2020
Art
Vorlage

III. Beschlussvorschlag:

Der Gemeinderat stimmt der Planung zu.

 

 


I. Sachverhalt:

Im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens zu den umfangreichen Umbauarbeiten innerhalb des Sparkassengebäudes wurden auch Ideen für den Außenbereich dargestellt, welche die Öffnung des Geländes für eine Nutzung durch die Öffentlichkeit optimieren.

Als ein wesentliches Merkmal ist hervorzuheben, dass die zukünftige Schalterhalle im Erdgeschoss des Sparkassengebäudes in Form einer bequemen barrierefreien fußläufigen Verbindung zwischen Stadtgarten und Europaplatz ausgebaut wird.

Da das Niveau der Schalter dem Geländeniveau des Europaplatzes entspricht, ist die planerische Konsequenz, dass die künstlich hergestellte Erdaufschüttung zwischen ehemaligen rückwärtigen Ausgang des Sparkassengebäudes abgetragen wird.

Ziel dieser Gestaltungsidee ist, dass der Europaplatz stadtgestalterisch sowie auch in Bezug auf seine Aufenthaltsfunktion mehr in die Mitte rückt. Mit Überplanung des Bereiches müssen zwar zwei Bäume entfernt werden, allerdings werden drei neue Bäume im Bereich der Grünfläche und ein weiterer Baum auf dem Sparkassenplatz gepflanzt.

Die der Eisenbahnstraße zugewandten Fläche wird mit einem Baumquartier analog der Gestaltung des Kirch- und Marktplatzes angelegt. Diese Gestaltung bietet den Grundstein für eine zukünftige Gestaltung des Überganges zum Stadtgarten, sobald die Eisenbahnstraße technisch in Angriff genommen werden muss. Somit werden acht neue Bäume im Bereich um die Sparkasse gepflanzt.

 

Der Auswahl des Materials liegt die Gestaltungsidee des Kirch-und Marktplatzes zugrunde. Die Baumquartiere außerhalb der Grünflächen sollen mit offenfugigem Natursteinpflaster unterlegt werden und auch die Pflanzgruben werden gemauert.

 

Hinsichtlich des Pflasters soll zwar Betonpflaster in selbiger Oberflächenbeschaffenheit und Formatgröße Verwendung finden, allerdings farblich in Anlehnung an die Fassadenfarbe (Betongrau/Anthrazit) zur Ausführung kommen. Um den klimatischen Anforderungen gerecht zu werden, soll die Oberfläche nur im Bereich der unmittelbaren Gebäudenähe in Anthrazit ausgeführt werden. Der größere Flächenanteil soll dann in hellem Betongrau erfolgen, um den Aufheizungen im Straßenraum entgegenzuwirken. Da bei Überplanungen in der Eisenbahnstraße nicht mehr auf das dort verlegte Pflaster, aufgrund Produktionseinstellung, zurückgegriffen werden kann, ist vorgesehen, dieses Pflaster dann bei den späteren Planungen auch weiter zu verwenden. Zur Ergänzung sollen die neugestalteten Flächen ein in den Oberflächenbelag eingefrästes Blindenleitsystem erhalten.

 

Die gesamten Flächen liegen im Sanierungsgebiet Südlicher Stadteingang. Die vorgelegte Gestaltungsplanung entspricht den Sanierungszielen hinsichtlich der Aufwertung des Stadtraumes.

 

Der Gesamtumfang der Planung wird in der Sitzung vorgestellt.

 


II. Finanzielle Auswirkungen:

Im Rahmen der Sanierungsförderung.

 

 


Anlagenverzeichnis: