III.
Beschlussvorschlag:
Der Gemeinderat stimmt der Planung zu.
I.
Sachverhalt:
Im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens zu den umfangreichen Umbauarbeiten
innerhalb des Sparkassengebäudes wurden auch Ideen für den Außenbereich
dargestellt, welche die Öffnung des Geländes für eine Nutzung durch die
Öffentlichkeit optimieren.
Als ein wesentliches Merkmal ist hervorzuheben, dass die zukünftige
Schalterhalle im Erdgeschoss des Sparkassengebäudes in Form einer bequemen
barrierefreien fußläufigen Verbindung zwischen Stadtgarten und Europaplatz
ausgebaut wird.
Da das Niveau der Schalter dem Geländeniveau des Europaplatzes entspricht,
ist die planerische Konsequenz, dass die künstlich hergestellte Erdaufschüttung
zwischen ehemaligen rückwärtigen Ausgang des Sparkassengebäudes abgetragen
wird.
Ziel dieser Gestaltungsidee ist, dass der Europaplatz stadtgestalterisch
sowie auch in Bezug auf seine Aufenthaltsfunktion mehr in die Mitte rückt. Mit
Überplanung des Bereiches müssen zwar zwei Bäume entfernt werden, allerdings
werden drei neue Bäume im Bereich der Grünfläche und ein weiterer Baum auf dem
Sparkassenplatz gepflanzt.
Die der Eisenbahnstraße zugewandten Fläche wird mit einem Baumquartier
analog der Gestaltung des Kirch- und Marktplatzes angelegt. Diese Gestaltung
bietet den Grundstein für eine zukünftige Gestaltung des Überganges zum
Stadtgarten, sobald die Eisenbahnstraße technisch in Angriff genommen werden muss. Somit werden acht neue Bäume im Bereich um die
Sparkasse gepflanzt.
Der Auswahl des Materials liegt die Gestaltungsidee
des Kirch-und Marktplatzes zugrunde. Die Baumquartiere außerhalb der
Grünflächen sollen mit offenfugigem Natursteinpflaster unterlegt werden und
auch die Pflanzgruben werden gemauert.
Hinsichtlich des Pflasters soll zwar Betonpflaster in selbiger
Oberflächenbeschaffenheit und Formatgröße Verwendung finden, allerdings
farblich in Anlehnung an die Fassadenfarbe (Betongrau/Anthrazit) zur Ausführung
kommen. Um den klimatischen Anforderungen gerecht zu werden, soll die
Oberfläche nur im Bereich der unmittelbaren Gebäudenähe in Anthrazit ausgeführt
werden. Der größere Flächenanteil soll dann in hellem Betongrau erfolgen, um
den Aufheizungen im Straßenraum entgegenzuwirken. Da bei Überplanungen in der
Eisenbahnstraße nicht mehr auf das dort verlegte Pflaster, aufgrund
Produktionseinstellung, zurückgegriffen werden kann, ist vorgesehen, dieses
Pflaster dann bei den späteren Planungen auch weiter zu verwenden. Zur
Ergänzung sollen die neugestalteten Flächen ein in den Oberflächenbelag
eingefrästes Blindenleitsystem erhalten.
Die gesamten Flächen liegen im Sanierungsgebiet Südlicher Stadteingang. Die
vorgelegte Gestaltungsplanung entspricht den Sanierungszielen hinsichtlich der
Aufwertung des Stadtraumes.
Der Gesamtumfang der Planung wird in der Sitzung
vorgestellt.
II. Finanzielle Auswirkungen:
Im Rahmen der Sanierungsförderung.
Anlagenverzeichnis: