III. Beschlussvorschlag:

I. Sachverhalt: TechnologieRegion Karlsruhe | RegioWin

Bereits 1987 war die Sadt Bühl Gründungsmitglied der Gesellschaft „TechnologieRegion Karlsruhe“, jedoch gab es in der Vergangenheit immer wieder die Kritik, daß der Schwerpunkt der TechnologieRegion zu sehr auf Karlsruhe liegt. Im Sommer 2017 wurde die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH gegründet und neu ausgerichtet. 29 Gesellschafter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen haben sich zusammengeschlossen um schwerpunktmäßig die Themen Mobilität, Energie und Digitalisierung in der Region voranzutreiben. Die Zusammenarbeit hat sich in den letzten drei Jahren intensiviert. So fanden z.B. zahlreiche Veranstaltungen in Kooperation mit der TRK in Bühl statt. Auch das 2018 gegründete Netzwerk Industrie 4.0 der Bühler Wirtschaftsförderung wird von der TRK unterstützt.

2018 war die Wirtschaftsförderung der Stadt Bühl in den Prozess „Regionale Entwicklungsstrategie TechnologieRegion Karlsruhe 2030“ involviert.

Im Handlungsfeld Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit wurde als Massnahme der Ausbau eines „Innovations Hubs“ im Süden der TRK definiert. Anfang 2020 wurde vom Land Baden-Württemberg der Wettbewerb RegioWin ausgelobt, der hohe Fördermittel für einen „Innovation Hub“ in Aussicht stellt. Die Projektidee „RegioMORE“ für einen Innovation Hub wurde gemeinsam von der TRK, KIT und der Wirtschaftsförderung Bühl skizziert und auch mit dem Landkreis Rastatt, der Wirtschaftsregion Mittelbaden und dem Gründerzentrum BITS abgestimmt.

Die Suchschleife für ein geeignetes Gebäude im Süden der TRK ist zwischenzeitlich beendet: mit der leerstehenden Montagehalle der usm … wurde ein optimales Objekt gefunden (mit der Fa. usm fanden seit der Verlagerung der Montage nach Leipzig viele Gespräche statt, um eine Nachnutzung mit Synergieeffekten für usm für die denkmalgeschützte Halle zu finden).

Zwischenzeitlich gab es den Startschuss für das Leuchtturmprojekt „RegioMORE“. Aktuell finden Informationsveranstaltungen und Gespräche mit Firmen in unserer Region statt, mit dem Ziel Firmen an dem Projekt zu beteiligen und gemeinsam die Weiterentwicklung und Innovationskraft für die Region zu sichern.

Die Antragsstellung für den RegioWIN-Antrag muss bis zum 18.12.2020 erfolgen. Mit Fördermitteln ist frühestens Ende 2021 zu rechnen.

Finanzielle Auswirkungen:

Detaillierte Informationen über Fördermittel und Finanzierung des Projektes erfolgen im November 2020.

Beschlussvorlage:

Der Gemeinderat stimmt der Vorbereitung der Antragsstellung zu.

II. Finanzielle Auswirkungen:

Anlagenverzeichnis: