Betreff
Bericht des Seniorenrates der Stadt Bühl
Vorlage
2022/217
Art
Vorlage

Beschlussvorschlag

Der Gemeinderat nimmt vom Bericht des Seniorenrates für das Jahr 2022 Kenntnis.

 


Sachverhalt

 

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 8. Mai 2019 einstimmig der Einrichtung des Seniorenrates zugestimmt. Im Nachgang wurde dann ein Bewerberverfahren durchgeführt. Nachdem in der Sitzung des Gemeinderates vom 23. Oktober 2019 die 21 Bürger, welche sich um eine Kandidatur beworben haben, als Mitglieder des Seniorenrates bestellt wurden, fand am 26. November 2019 die konstituierende Sitzung des Gremiums statt.

 

In der Gemeinderatssitzung vom 13. Oktober 2021 wurde beschlossen, die Amtszeit des Seniorenrates aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr zu verlängern. Folglich endet die Amtszeit des ersten Seniorenrats am 31.12.2022.

 

Das Ziel des Seniorenrates ist es, sich für die Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben, für die Gestaltung eines generationenübergreifenden Miteinanders sowie sich für die Interessen älterer Menschen aus Kernstadt und Ortsteilen einzusetzen. Er wirkt als Bindeglied zwischen älteren Bürgern, Gemeinderat und Verwaltung. Der Seniorenrat kann Empfehlungen zu seniorenrelevanten Themen in den Gemeinderat einbringen und hat zu diesen Themen ein Rederecht im Gemeinderat.

 

Zur Erarbeitung von Themen und Projekten hat sich der Seniorenrat in verschiedene Projektgruppen unterteilt. Diese sind wie folgt:

 

a) Bühl – barrierefrei

Hier wurde eine Liste aller medizinischen Einrichtungen mit barrierefreiem Zugang erarbeitet und an den städtischen Beauftragten für Menschen mit Behinderung übergeben. Über die weltweite Wheelmap wird der SR die medizinischen Einrichtungen

eintragen, die Stadt übernimmt die städt. Einrichtungen. Als „Selbstläufer“ können dann alle Bürger entsprechende Eintragungen vornehmen und davon profitieren.

 

b) Radwege in Bühl

Es wurden Vorschläge zur Verbesserung der Radwege an den Fachbereich Stadtentwicklung – Bauen – Immobilien eingereicht. Hierzu fand dann auch eine Begehung gemeinsam mit dem Seniorenrat statt. Rechtlich machbare Maßnahmen werden umgesetzt.

 

c) Plauderkiste

Im April 2020 wurde die Plauderkiste als telefonisches Gesprächsangebot von Senioren für Senioren eingerichtet. Jeweils dienstags und freitags von 15:00 bis 17:00 Uhr ist das Telefon besetzt.

 

d) Erarbeitung eines Seniorenwegweisers

Der Seniorenrat erarbeitet gemeinsam mit der Stadtverwaltung eine Broschüre, die Senioren zur Hand nehmen können, wenn sie Hilfe oder Beratung benötigen und an welche Stellen sie sich mit ihren Anliegen wenden können. Um stets aktuell zu sein ist auch die digitale Version vorgesehen.

 

e) Gemeinschaftliche Wohnformen

Die Idee der Projektgruppe „Gemeinschaftliche Wohnformen“ ist es, dass gemeinschaftliche Wohnanlagen für Jung und Alt geschaffen werden sollen. Über zwei öffentliche Vorstellungen des Projektes konnten Interessenten dafür gewonnen werden.

 

f) Schwätzbänkle

Auf Initiative des Landesseniorenrates wurden im Stadtgarten zwei Sitzbänke als Schwätzbänkle gekennzeichnet. Von Mai - Oktober ist zu bestimmten Gesprächszeiten ein Seniorenrat dort präsent.

 

g) Sitzbänke

Der Seniorenrat hat die Aufstellung von zwei weiteren Sitzbänken im Stadtgebiet veranlasst. Diese wurden bereits aufgestellt und von Seiten der Volksbank gesponsert.

 

h) Offener Treff – „Seniorentreff Kaleidoskop“

Hierbei handelt es sich um ein gemütliches Begegnungs- und Gesprächsangebot, das immer am 1. Freitag im Monat von 15.00-17.00 Uhr im KiFaZ bei Kaffee und Gebäck stattfindet. Eine Wunschliste mit Anregungen und Themen der Gäste wird stets aktualisiert, sodass ein interaktiver Nachmittag mit G. Leppert, Schulsozialarbeiter, und Mitgliedern des Seniorenrates entsteht.-Gestartet wurde am 07.10. mit Neuem Wein und Zwiebelkuchen.

 

i) Seniorentelefon

„Ihr heißer Draht zum Seniorenrat“ ist ein Auskunftstelefon des Seniorenrates, bei dem sich Bürger erkundigen können, wo und an welchen Stellen/ Ämtern / Vereinen sie Hilfe für ihre Anliegen erhalten können. Diese „telefonische Hilfestellung im Dschungel der Angebote“ startete am 02.11. mit 2x je zwei Stunden pro Woche und 1x pro Monat als zusätzliche, persönliche Beratung im Rathaus II.

 

j) Wunschzettel

 

Der Seniorenrat entwickelte „Wunschzettel“ um die Bedürfnisse und Vorschläge der Bühler Mitbürger zu erfassen; diese werden an die Stadtverwaltung weitergeleitet, um eventuell Abhilfe schaffen zu können. Alle Wunschzettel werden beantwortet.

Die Wunschzettel, wie andere Flyer auch, sind öffentlich und in Senioreneinrichtungen ausgelegt.

 

k) „Freier Gehweg“

Der Landesseniorenrat rief zur Aktion „Freier Gehweg“ auf. Der Bühler Seniorenrat beteiligte sich hierzu in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt an dieser sinnvollen Aktion.

Ziel war es, die Bürger zu sensibilisieren.

 


Finanzielle Auswirkungen (inkl. Seitenzahl im Haushaltsplan)

Keine Auswirkungen.

 


Klimatische Auswirkungen

Keine Auswirkungen.